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So reagiert Muhr auf "Letsch raus!"-Rufe

Die Stimmung bei der Wiener Austria ist im Keller.

180 Pflichtspiel-Minuten hat die Wiener Austria im neuen Jahr hinter sich gebracht und die Stimmung ist schon im Keller.

Nach dem peinlichen 1:2 im Cup-Viertelfinale gegen Regionalligist GAK lieferten die Violetten in der Bundesliga beim 0:2 auswärts gegen den LASK die nächste schwache Vorstellung ab, hatten nicht den Hauch einer Chance. Spielbericht >>>

Die mitgereisten Fans taten ihren Unmut gegen Ende der Partie unüberhörbar kund. „Wir haben die Schnauze voll!“, war da zu hören. Und: „Wir wollen die Austria sehen!“ Dem aktuellen Trainer Thomas Letsch traut die Anhängerschaft offenbar nicht mehr zu, ihnen diesen Wunsch zu erfüllen. „Letsch raus!“, wurde mehrmals gefordert.

„Mit so etwas geht es keinem gut“, sagt der FAK-Coach in einer ersten Reaktion auf die Ablöseforderungen, die nach dem 2:3 daheim gegen den WAC Anfang Oktober zum zweiten Mal in dieser Saison zu vernehmen waren.

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„Wenn wir sportlich keinen Erfolg haben – wir nicht so spielen, wie sich die Fans und wir das erwarten und gleichzeitig auch die Ergebnisse fehlen –, kommt Kritik. Ich bin als Cheftrainer verantwortlich für die Mannschaft. Das sich die Kritik dann auch gegen mich richtet, ist völlig normal. Es gibt schönere Momente“, sagt Letsch.

"Keine Trainerdiskussion!"

Der Deutsche will sich davon aber nicht ablenken lassen: „Für mich ist wichtig, dass ich mich auf das konzentriere, was ich beeinflussen kann. Wenn wir gut spielen, dann schreien die Fans auch nicht.“

Rückendeckung bekommt der Trainer von Sportchef Ralf Muhr, der nichts von einem Trainerwechsel wissen will: „Für mich ist das überhaupt kein Thema. Wir werden das miteinander analysieren und abarbeiten. Von unserer Seite wird es keine Trainerdiskussion geben.“

Gleichzeitig versteht Muhr auch die Fans: „Ich verstehe den Unmut der Fans voll und ganz. Wir haben den Saisonauftakt komplett verpatzt. Es ist klar, dass die Fans angefressen, enttäuscht und mit der Gesamtsituation sehr unzufrieden sind.“

Schon kurz nach Spielbeginn hatte die violette Anhängerschaft Hohn für die eigene Mannschaft parat. In Anspielung auf das Cup-Aus gegen die Amateure des GAK wurden folgende Spruchbänder gezeigt: „Büroangestellter. Zivildiener. Student. Lagerarbeiter. Und was macht ihr so hauptberuflich?“ Wenig später legten sie nach: „Den Traum von Cup verschissen, den Mythos Austria bis jetzt nicht begriffen.“

Die Situation für Letsch ist jedenfalls nicht gerade unkritisch. In der nächsten Runde geht es daheim gegen den TSV Hartberg. Sollte es gegen die Steirer eine neuerliche Niederlage setzen, wäre sogar schon nach zwei Spieltagen im Frühjahr ein Absturz unter den Strich in der Tabelle möglich. Dann könnte es für den Trainer richtig ungemütlich werden.

Er sagt im Blick auf das kommende Wochenende: „Pflichtsiege gibt es in dem Sinn in der Liga nicht. Jede Mannschaft ist in der Lage, Spiele zu gewinnen. Aber wenn wir uns die Tabellensituation ansehen, machen wir uns schon selber den Druck, dass wir das Spiel gewinnen sollten.“

"Schwer, eine Erklärung zu finden"

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Zunächst gilt die Aufmerksamkeit aber der Analyse des 0:2 gegen den LASK. „Viel zu ängstlich und mutlos“ sei seine Mannschaft in der ersten Spielhälfte gewesen, meint der Coach. „Es ist schwer, eine Erklärung dafür zu finden“, gibt er zu.

Auch Muhr ist enttäuscht: „Es ist darum gegangen, bei einem starken LASK zu bestehen, was wir in der ersten Hälfte bei weitem nicht erreicht haben. Wir waren mit dem Ball zu mutlos und zu fehleranfällig, konnten im Ballbesitz das hohe Tempo, das uns der LASK aufoktroyiert hat, nicht mitgehen. Nach der Pause war es besser, aber wir konnten nicht wirklich Gefahr ausstrahlen. Man hat deutlich gesehen, dass der LASK weiter ist als wir."


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