Endstand
2:0
0:0 , 2:0
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Ein Rapid-Sieg mit Blick nach vorn: "Sind wir uns schuldig"

Ein Rapid-Sieg mit Blick nach vorn: "Sind wir uns schuldig"

Unverhofft kommt manchmal!

Wenn nach fünf Niederlagen en suite, dem Ende des Traums im ÖFB-Cup und 19 sieglosen Bundesliga-Spielen gegen den "Angstgegner" wieder der FC Red Bull Salzburg in Hütteldorf aufschlägt und noch dazu im Titelkampf unter Druck steht, sind drei Punkte für den SK Rapid keine Selbstverständlichkeit.

Mit dem 2:0 beendeten die Hütteldorfer aber nicht nur die beiden Negativserien, sondern wohl auch die Titelhoffnungen des Serienmeisters. Dazu kommen die enorm wichtigen Zähler im Kampf um das letzte verbliebene Saisonziel, den vierten Platz.

Es machte den Mittwoch nicht vergessen, aber war der erste Schritt zurück in eine bessere Gemütslage im Westen Wiens.

Die Trauerphasen durchlebt

"Wir hatten vorher schon ein gutes Gefühl. Ich habe es auf der Herfahrt gesagt: Heute gewinnen wir. Heute war so ein Tag, wo man das Gefühl hatte, dass wir mal wieder dran sind. Dass die engen Sachen in unsere Richtung fallen", ging Robert Klauß schon mit positiver Stimmung in den Spieltag.

"Und das war dann so. Es gab viele enge Situationen, die zu unseren Gunsten gefallen sind. Das soll die Leistung aber nicht schmälern. Wir haben es von der ersten bis zur 98. Minute gut auf den Platz gebracht."

 

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

Im Vorfeld ging es auch darum, die Enttäuschung vom Mittwoch schnell zu verarbeiten: "In der Bewältigung eines schlimmen Ereignisses gibt es ja Phasen. Den Donnerstag haben wir zur Trauer genutzt, am Freitag haben wir es rational aufgearbeitet und mit der Mannschaft einen Plan festgelegt, wie wir den Rest angehen wollen. Am Samstag haben wir den Fokus wieder auf das Sportliche gelenkt", rechnet Klauß die letzten Tage nach der Niederlage in Klagenfurt ab.

Hausaufgaben zur Ablenkung

Daraus gingen zwei Erfolgskomponenten für das Salzburg-Spiel hervor: "Zum einen, dass wir zeigen wollten, dass wir da sind, aufstehen können. Das sind wir uns selbst am meisten schuldig, aber auch unseren Fans, unserem Umfeld, dem ganzen Verein. Dass wir in schwierigen Situationen zusammenstehen", streicht der Rapid-Trainer raus.

Zeitreise: Der letzte Auswärtssieg des SK Rapid in Salzburg

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