Mit zehn neuen Feldspielern bestreitet Sturm die zweiten 45 Minuten, hat mit Wiederanpfiff eine richtige Druckphase zu verzeichnen - aus der allerdings kein Torerfolg resultiert.
Bei einsetzendem Regen und nachlassender Intensität spielt Sturm weiter gut, kann eine von Leon Grgic initiierte Konterchance in Minute 83 aber nicht ausspielen.
Auf der Gegenseite wird Khudyakov im Grazer Tor in der Schlussphase gefordert, kann einen leicht abgefälschten Schuss aber parieren, in der 89. Spielminute ist der junge Grazer Keeper erneut zur Stelle und sichert Österreichs Meister ein 2:2 im Testspiel.
Ilzer: "Ein gutes Lernen"
"Wenn man das Spiel analysiert, waren die ersten Minuten nicht gut, zu lethargisch. Umso länger das Spiel gedauert hat, umso besser sind wir reingekommen", meint Kapitän Stefan Hierländer im "ORF"-Interview nach dem Spiel.
Gegen so einen Gegner müsse man für das Pressing eine gute Höhe finden, das sei zunehmend gelungen. "Die zweite Halbzeit war in Ordnung", so Hierländer.
Als "ein gutes Lernen" bezeichnet Trainer Christian Ilzer das Spiel: "Wir haben am Anfang unsere Schwierigkeiten gehabt. Wir haben gut gelernt in der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit haben wir mehr Räume gehabt, die Jungs haben einen guten Rhythmus gefunden. Das Wichtigste ist, dass die Jungs heute ein gutes Gefühl aus dem Spiel mitnehmen."
Auch finanziell dürfte sich der Test für die Klagenfurter CL-Spiele ausgezahlt haben, wie Sturms Geschäftsführer Wirtschaft Thomas Tebbich, im ORF-Interview bestätigt: "Wir werden wirtschaftlich positiv aus diesem Testspiel rauskommen."
Aufstellung Sturm: Khudyakov - Gazibegovic (46. Johnston), Aiwu (46. Geyrhofer), Wüthrich (46. Dante), Lavalee (46. Karic) - Horvat (46. Hierländer), Gorenc-Stankovic (46. Malic), Kiteishvili (46. Sarkaria), Böving (46. Chukwuani) - Camara (46. Grgic), Biereth (46. Jatta)