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Dibon unzufrieden mit Status quo: Folgt Karriereende?

Der etatmäßige Rapid-Kapitän schafft es derzeit nicht aufs Feld und macht sich nun Gedanken über seine Zukunft.

Dibon unzufrieden mit Status quo: Folgt Karriereende? Foto: © GEPA

Christopher Dibon ist unzufrieden!

Gerade einmal drei Einsätze durfte der etatmäßige Kapitän in dieser Saison für die erste Mannschaft des SK Rapid Wien absolvieren, hinzu kommen drei weitere Einsätze für Rapid II in der Admiral 2. Liga - eine Bilanz, die den 32-Jährigen nicht freudig stimmt.

Vor allem auch deshalb, da er in dieser Saison eigentlich von großen Verletzungen verschont geblieben ist. "Ganz klar, dass du als Spieler spielen willst – gerade ein Typ, wie ich es bin. Wenn ich eine Aufgabe habe, dann die zu hundert Prozent und das ist aktuell nicht der Fall", drückt der 32-Jährige seine Unzufriedenheit bei "Sky" aus.

In den vergangenen Jahren wurde Dibon immer wieder von gröberen Verletzungen zurückgeworfen. In der aktuellen Saison schaffte er es fast ausschließlich aus sportlichen Gründen nicht aufs Feld.

"Nur Training alleine macht mir auch keinen Spaß", sagt Dibon. Möglich, dass er seine Schuhe aufgrund der aktuellen Situation an den Nagel hängen wird, auch wenn er sich in dieser Hinsicht noch nicht festlegen will - zu gut fühle er sich derzeit noch.

Dibons Bekenntnis zu Rapid: "Werde auf alle Fälle beim Verein bleiben"

"Karriereende weiß ich auch nicht, weil körperlich geht es mir trotzdem gut. Ich habe viele Trainings bestritten über das ganze Jahr, wahrscheinlich so viele wie in meiner ganzen Karriere nicht. Aber natürlich: Am Wochenende immer nur draußen sitzen, macht auch nicht ganz den Spaß", sagt der Innenverteidiger. "Für mich ist ganz klar, so wie es jetzt ist, macht es für mich keinen Sinn."

Fest steht lediglich, dass Dibon dem SK Rapid definitiv die Treue halten wird. "Ich werde auf alle Fälle beim Verein bleiben. Wie es dann genau ausschaut, weiß ich selbst noch nicht", so Dibon.

Gespräche seien aber bereits am Laufen. "Es gibt gute Gespräche mit Steffen (Anm. Hofmann). Ich glaube, wir werden alle gemeinsam eine gute Lösung finden."

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