Endstand
1:0
0:0, 1:0
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Derbysieg! Wenn das einzige Manko das fehlende Getränk ist

Austria Lustenau ist nach dem dritten Sieg im dritten Vorarlberg-Derby der Saison so richtig in Feierlaune.

Derbysieg! Wenn das einzige Manko das fehlende Getränk ist Foto: © GEPA

Der SC Austria Lustenau hat es schon wieder geschafft! 

Der 1:0-Heimsieg am Samstag gegen den SCR Altach (Spielbericht >>>) markiert bereits den dritten Sieg im dritten Ländle-Derby in dieser Saison. 

Es war ein sehr umkämpftes Spiel, in welchem letztlich ein Moment den Unterschied machte. Für diesen war - wie in dieser Saison in Vorarlberg-Derbys so üblich ist - ein Lustenauer zuständig. Adriels war es, der seiner Mannschaft per Volley den Siegtreffer bescherte - und damit für ordentlich Jubel im gesamten Reichshofstadion sorgte.

"Derbys sind immer enge Spiele. Es war heute ein total ausgeglichenes Spiel. Es freut uns natürlich, dass wir das dritte Derby jetzt gewinnen", erklärt Lustenau-Cheftrainer Markus Mader nach Spielende bei "Sky".

"Die Stimmung ist überragend", jubelt Matthias Maak wenige Augenblicke nach Abpfiff. "Das einzige Manko ist, dass es bisher nichts zum Trinken gegeben hat."

Mader griff gleich nach Abpfiff zu Bier: "Glaube, dass es nicht bei dem einem bleibt"

Einer, der das nicht von sich behaupten konnte, war sein Cheftrainer, der von einem Fan nach Schlusspfiff ein Bier angeboten bekam und dankend annahm. "Ich musste jetzt ein Bier trinken, weil ich die Stimme ölen musste. Ich hatte einen etwas rauen Hals und das hat gutgetan. Ich glaube, dass es nicht bei dem einem bleibt."

Dementsprechend kann Mader seine Spieler auch beruhigen. "Wir gehen es gemütlich an. Das eine oder andere Bier darf und muss runter. Ich werde es genießen, genauso wie die Spieler es genießen werden."

Altach wieder besiegt zu haben, habe einen sehr hohen Stellenwert. "Drei von Drei. Wir sind der perfekte Derbysieger", sagt Stefano Surdanovic. Es sei ein Gefühl, an das man gerne öfter erleben würde. "Langweilig wird sowas nie. Jeder Derbysieg macht extrem Spaß", so Domenik Schierl.

Party! Schierl will sich "treiben lassen"

"Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Man muss erstmal drei Derbys hintereinander gewinnen, ich glaube sowas gibt es nicht so oft. Wie wir uns heute wieder reingehaut haben, war unglaublich. Ich bin einfach sprachlos von unserer Leistung und unglaublich stolz. Wir waren die bisschen bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen", so Schierl weiter.

Nun freue sich der Keeper ebenfalls über eine ausgelassene Feier: "Es wird eine schöne Feier und viel Spaß. Mehr kann ich nicht sagen, wir werden es sehen. Ich lasse mich treiben."

"Es hat einen enormen Stellenwert. Dass wir das Derby dann dreimal gewinnen können, ist natürlich überragend", sagt Maak, der den Fokus kurz nach dem Derby-Sieg aber wieder in die Zukunft richtet. "Wir haben aber ein großes Ziel vor Augen. Wir haben jetzt noch acht Spiele vor uns und da heißt es, Vollgas zu geben."

Lustenau will trotz Punktepolster konzentriert bleiben

Es ist eine Richtlinie, die vom Trainer allem Anschein nach vorgelebt wird. "Ich muss es aber nochmal sagen, und da langweilige ich vielleicht jetzt jeden Fußballfan in Österreich: Es war ein Sieg gegen Altach, aber in erster Linie sind es drei Punkte für unser großes Ziel, im nächsten Jahr wieder in der Bundesliga spielen", so Mader.

"Wir haben einen großen Schritt gemacht. Wir wussten auch vor dem Spiel, dass wir einen weiteren Schritt in die richtige Richtung machen können, wenn wir heute gewinnen. Das hat sich jetzt bewahrheitet. Wir sind überglücklich, dass wir drei Punkte haben", sagt Mader. Auf den Abstiegsplatz konnte man sich bereits einen schönen Polster herausspielen.

"Zehn Punkte sind natürlich ein enormer Vorsprung, aber sie sind auch wieder schnell verspielt. Man merkt glaube ich in den letzten Wochen, dass wir enorm konzentriert auftreten", sagt Maak, der seinen Stammplatz verletzungsbedingt zuletzt verlor.

Maak: "Die Sauhunde haben es wirklich gut gemacht"

"Die Sauhunde (Anm. die Lustenauer Innenverteidiger) haben es wirklich gut gemacht in den drei Wochen, das muss ich schon sagen. Ich war ja auch eine Zeit lang weg. Natürlich hätte ich gerne gespielt, aber ich kann auch den Trainer verstehen. Die Jungs haben einen super Job gemacht in den vergangenen drei Wochen. Ich muss mich da dann selbst unterordnen, was ich auch gerne mache, wenn wir als Mannschaft gewinnen", sagt Maak.

Unterordnen muss er sich vielleicht auch kommenden Samstag, wenn der WAC als Gegner wartet. "Nächstes Wochenende haben wir ein ganz schweres Heimspiel gegen den WAC vor der Brust. Da müssen wir wieder performen, sodass wir den nächsten Schritt machen", gibt Mader die Marschroute vor.

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