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Derby: Bundesliga weist Protest von Rapid ab

Hütteldorfer müssen Geldstrafe zahlen. Blocksperre beim nächsten Heimspiel.

Derby: Bundesliga weist Protest von Rapid ab Foto: © GEPA

Das Protestkommitee der Bundesliga hat die erstinstanzlichen Sanktionen gegen den SK Rapid Wien aufgrund der Vorfälle beim Wiener Derby Anfang Februar bestätigt.

Damit sind die Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro sowie die Sektorensperre bei zwei Meisterschaftsspielen (davon eines bedingt auf 12 Monate) verbandsintern rechtskräftig.

Die Sperre der Sektoren 1-5, 8 sowie 13-20 wird beim nächsten Heimspiel des SK Rapid Wien gegen den SKN St. Pölten am Samstag, den 07.04.2018 (18:30 Uhr), wirksam.

Die bedingte Strafe kann widerrufen werden, sofern in den kommenden 12 Monaten bei einem Meisterschaftsspiel des SK Rapid Wien – unabhängig davon ob bei einem Heim- oder Auswärtsspiel – ähnlich gelagerte Vorfälle passieren.

Rapid überlegt weitere rechtliche Schritte

"Wir nehmen die Entscheidung mit Bedauern zur Kenntnis. Wir vertreten weiterhin die Meinung, dass die Strafe unverhältnismäßig hoch ausgefallen ist. Vergleichbare Strafen für andere europäische Vereine mit signifikant besseren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind deutlich niedriger. Ebenso halten wir Kollektivstrafen für kein probates Mittel", erklärt Rapids Wirtschaft-Geschäftsführer Christoph Peschek.

Ob die Grün-Weißen gegen die Entscheidung Rechtsmittel ergreifen werden, soll in den nächsten Tagen entschieden werden. Nach Zustellung der schriftlichen Beschlussausfertigung kann Rapid innerhalb von 4 Wochen Klage beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht, ein Schiedsgericht im Sinne der §§ 577 ff österreichische Zivilprozessordnung (ZPO), einbringen.

Die Wirksamkeit der unbedingten Sektorensperre beim nächsten Heimspiel wird durch eine etwaige Anrufung des Ständigen Neutralen Schiedsgerichts nicht aufgeschoben.


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