news

Austria: Darauf freut sich Ilzer am meisten

FAK-Coach Christian Ilzer atmet auf. Schärfung der Sinne im Team.

Endlich Klarheit zu haben, sorgt bei den Bundesligisten für Erleichterung.

Auch Austria Wien atmet auf. Ab Freitag darf das Mannschaftstraining wieder aufgenommen werden, der Liga-Restart ist für 2./3. Juni fixiert worden.

Allen voran freut sich Trainer Christian Ilzer, der zuversichtlich auf die kommenden Wochen blickt: "Als ich das im Radio gehört habe, hat es sich extrem gut angefühlt, fast so, wie wenn man nach einem Sieg zum Regenerationstraining fährt. Es war ein befreiendes Gefühl. Wir kommen wieder einen Schritt näher dorthin, wofür wir bei der Austria alle leben."

Erstmals wieder die gesamte Mannschaft gesammelt am Platz begrüßen zu dürfen, löst bei Ilzer Glücksgefühle aus. Worauf er sich schon am meisten freut? 

"Das Erste, das wir mit unserer Mannschaft machen wollen? Im elf gegen elf spielen." Zentrale Themen der nächsten 14 Tage werden auch Zweikämpfe, das richtige Timing und Handlungsschnelligkeit sein.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

"Erkennen eine zusätzliche Schärfung der Sinne!

Knapp zweieinhalb Wochen bleiben, bis es im Meisterschaftsmodus wieder um Punkte geht. Den Startschuss für die Austria stellt das Heimspiel gegen die Admira dar. Die Gefühle, dass es endlich wieder losgeht, sind großteils positiv.

"Definitiv sehr gute, weil bei uns eine große Freude über die Wiederaufnahme der Meisterschaft herrscht. Gleichzeitig werden auch gemischte Gefühle dabei sein, weil wir ohne Fans spielen, aber es ist ein notwendiger Kompromiss, um zu überleben. Erst wenn wir unseren Sport in seiner vollen Bandbreite mit allen Emotionen zurückhaben und wir die Atmosphäre unserer Fans spüren, werden wir wieder wirklich richtig glücklich sein", betont Ilzer.

Das Mannschaftstraining ist der erste große Schritt zurück für den 42-jährigen Steirer. "Es ist ein großer Schritt zurück zur Normalität. Wir haben wochenlang unsere Werkzeuge geschliffen, jetzt wollen wir sie endlich einsetzen."

Das Wissen, das es weitergeht, sorgt auch für eine Veränderung der Herangehensweise bei den Spielern und Trainern. "Wir erkennen noch einmal eine zusätzliche Schärfung der Sinne, wir alle haben noch einmal zusätzlich Energie zurückbekommen."

Ilzer spricht sich für fünf Wechsel aus

Überstürzen will man dabei aber nichts, denn alle warnen vor dem großen Verletzungsrisiko im dicht gedrängten Spielplan von Anfang Juni bis Anfang Juli. Deshalb wäre auch Ilzer ein Befürworter davon, künftig auf fünf Wechseln zu setzen.

"Das ist bei dem dichten Wettkampfkalender sicher ein Vorteil, wobei man darauf schauen sollte, dass der Rhythmus des Spiels durch die Wechsel nicht zu sehr unterbrochen wird. Zum Beispiel könnte man andenken, dass pro Team nur an drei verschiedenen Zeitpunkten gewechselt werden darf."

Kommentare