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Austria: Ilzers große Zuversicht in der Krise

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„Leicht kann jeder“, sagt Christian Ilzer.

Das ist die Antwort des Austria-Trainers auf die Frage, ob er Michael Madl am Sonntag gegen Mattersburg trotz seiner Sperre im Rückspiel gegen Apollon Limassol aufstellen wird oder doch einem neuen Innenverteidiger-Duo Spielpraxis gewährt.

Man könnte Ilzers Aussage aber auch auf das große Ganze beziehen. Die Situation für den Neo-Coach der Veilchen ist alles, nur nicht leicht. Nach der Vorbereitung und dem überzeugenden Cup-Auftritt gepaart mit dem Engagement von Peter Stöger als Sportvorstand war so etwas wie Euphorie im violetten Lager zu spüren.

"Es braucht es einen Trainer, der Zuversicht ausstrahlt"

Christian Ilzer

270 Spielminuten später brennt der Hut. Niederlagen gegen WSG Tirol, den LASK und Apollon Limassol, ein Torverhältnis von 2:8 aus diesen drei Partien, das frühe Europacup-Aus vor Augen, den Unmut der Fans schon zugezogen – die Austria wirkt wie eine einzige Baustelle.

„Dreimal hintereinander zu verlieren, ist natürlich nicht angenehm. Nicht nur für mich, sondern für den ganzen Verein. Wir hätten uns das alle ganz anders vorgestellt. Aber so ist die Situation“, sagt Ilzer.

Das Rezept

Das Rezept des Steirers ist schnell erklärt: „Wir müssen aus dieser Situation rauskommen. Da braucht es einen Trainer, der Zuversicht ausstrahlt, der ab morgen schon einen ganz klaren Plan hat, wie es weitergeht. Es ist meine Aufgabe, nicht liegen zu bleiben, sondern schnellstmöglich wieder aufzustehen, die Spieler aufzurichten, zusammenzubleiben und anzugreifen.“

Der Coach weiter: „Wir müssen grundsätzlich die Mentalität kriegen, dass man ein Spiel nie aufgibt. Wir müssen unser Spiel spielen. Und unser Spiel müssen wir Schritt für Schritt verbessern.“

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