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FIFA ermittelt gegen den LASK

Der Weltverband nimmt die Situation bei den Linzern unter die Lupe.

FIFA ermittelt gegen den LASK Foto: © GEPA

Nachdem die Bundesliga am Dienstag-Abend ein Disziplinarverfahren gegen den LASK eröffnet hatte (Alle Infos >>>), scheint sich die FIFA einzuschalten.

Laut "Krone" ermittelt nun auch der Weltverband in der Causa um angebliche Geschäfte durch Vizepräsident Jürgen Werner mit Transferrechten von LASK-Kickern. Solche sind seit 2015 verboten. Es gilt die Unschuldsvermutung.

"Uns liegen zahlreiche schriftliche Belege vor, die Verletzungen der Transferregeln zeigen", wird ein nicht genannter Ermittler zitiert. Der Tageszeitung lägen außerdem Dokumente vor, die belegen würden, dass Werner zur Gänze oder teilweise wirtschaftlicher Eigentümer der Transferrechte von 40 LASK-Kickern war. Der Erlös dürfte vier Millionen Euro betragen.

"Die Beweise erscheinen wie Smoking Guns. Das ist höchst selten. Vor allem im deutschsprachigen Raum. Das könnte einer der schlimmsten Fälle im Fußball der letzten Jahre sein", zitiert die "Krone" einen "erfahrenen Experten aus der Schweiz".

Dem LASK drohen harte Sanktionen, die bis zu einem Europacup-Ausschluss oder Lizenzentzug reichen.

Werner wies die vor Wochen erstmals vom Wochenmagazin "News" erhobenen Vorwürfe stets zurück. Vom LASK gibt es am Mittwoch auf APA-Anfrage zunächst keine Stellungnahme.

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