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Bundesliga eröffnet Verfahren gegen LASK

Senat 5 beschäftigt sich mit möglichem Verstoß durch die Oberösterreicher.

Bundesliga eröffnet Verfahren gegen LASK Foto: © GEPA

Eine Woche zum Vergessen für den LASK! Wenige Tage nach der herben 2:5-Klatsche gegen RB Salzburg und dem damit verbundenen Verpassen von Rang zwei erhalten die Linzer die nächste Hiobsbotschaft.

Wie die Bundesliga am Dienstag in einer Aussendung bekanntgibt, "hat der Senat 5 weitere Nachfragen gestellt und zur vertiefenden Prüfung und Durchführung von Zeugeneinvernahmen ein Disziplinarverfahren gegen den LASK wegen eines möglichen Verstoßes gegen die TPO (Verbot des Dritteigentums an Spielerrechten)-Regelung eingeleitet."

Der LASK hat nun bis 1. Juni  Zeit zur Stellungnahme sowie die Möglichkeit einer persönlichen Anhörung während der in der darauffolgenden Woche stattfindenden Sitzung. Für internationale Transfers liegt die Zuständigkeit bei der FIFA.

Medien bringen Geschichte ins Rollen

Die Ermittlungen ins Rollen brachte ein Artikel der Zeitschrift "News", der LASK-Vizepräsident Jürgen Werner illegale Transferpraktiken nachsagte.

Werner bestritt jeglichen Besitz von Transferrechten (mehr Infos >>), diese lägen zu "100 Prozent beim LASK".

Am Zug ist jetzt zuständige Senat 5, Licht ins Dunkel zu bringen. Die fristgerecht eingereichte Stellungnahme der Oberösterreicher reichte dafür augenscheinlich noch nicht aus.

Stefan Lutz, vom LASK für den Senat 5 nominiert und beruflich ehemals eng mit LASK-Präsident Siegmund Gruber verbunden (mehr Infos >>), nahm an der Verhandlung zwar teil, enthielt sich bei der Abstimmung aber seiner Stimme.

Vor dem kommenden Verfahren könnte er sich für befangen erklären, ob er das machen wird, ist offen. Für eine Entscheidung benötigt es jedenfalls eine einfache Mehrheit, bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden Thomas Hofer-Zeni den Ausschlag.

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