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Bundesliga feiert Zuschauerboom im Saison-Finish

Die Admiral Bundesliga hatte 2021/22 um 14 Prozent mehr Zuschauer als 2018/19:

Bundesliga feiert Zuschauerboom im Saison-Finish Foto: © GEPA

Die Admiral Bundesliga feiert in der abgelaufenen Saison - trotz Corona-Maßnahmen - einen starken Zuwachs bei den Zuschauern.

Obwohl die Spielzeit 2021/22 zum Teil unter Zuschauerbeschränkungen aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie litt, waren im Finaldurchgang rund 14 Prozent mehr Fans als zum gleichen Zeitraum 2018/19 in den bundesweiten Stadien zu Gast. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das durchschnittlich 7.040 Stadion-Besucher, während es ím Referenz-Zeitraum 2018/19 "nur" 6054 waren.

Den Bundesliga-Vorstandsvorsitzenden Christian Ebenbauer stimmt die Entwicklung durchaus positiv: "Endlich wieder Fußball in vollen Stadien zu sehen, gehört für mich zu den emotionalen Highlights dieser Saison."

"Dass im Vergleich zum letzten Finaldurchgang mit Fans 2018/19 die Zahlen um fast 14 Prozent gestiegen sind, zeigt wie groß der Hunger der Fans auf Fußball ist und die vollen Stadien insbesondere in diesen Entscheidungsspielen in den letzten Runden geben auch der Entscheidung der Klubs für unseren aktuellen Spielmodus recht."

Stärkster Boom bei Rapid Wien

Der SK Rapid war auch diesmal der Fan-Magnet in der Meistergruppe. Beinahe knackten die Grün-Weißen die 20.000er-Marke. Mit 19.433 Zuschauern (2018/19: 14.143) hat der Traditionsverein im Finaldurchgang durchschnittlich 6.795 Tickets mehr als der Dauer-Champion Red Bull Salzburg (12.638) verkauft.

Auf Rang drei folgt knapp "geschlagen" Sturm Graz mit 12.552 Fans. Aufsteiger Austria Klagenfurt durfte sich über im Schnitt 5.452 Zuschauer im Wörthersee Stadion freuen. Die Kärntner kickten 2018/19 noch in der Admiral 2. Liga.

Rückgang bei drei Klubs

Einen Rückgang müssen der LASK, Hartberg und die Admira verzeichnen.

Die Linzer hatten 2018/19 noch durchschnittlich 5.399 Fans im Finaldurchgang in ihrem Stadion, 2021/22 waren es in der Qualifikationsgruppe nur mehr 4.725. Bei den Hartbergern, die ebenfalls in der Quali-Gruppe spielten, schauten 2021/22 lediglich 1.934 statt 2.738 wie 2018/19 zu.

Der Absteiger Admira Wacker hat von allen Bundesligisten, die auch 2018/19 im Oberhaus agierten, den schlechtesten Zuschauerschnitt. Waren es vor rund drei Jahren noch 2.791 Fans in der Südstadt, pilgerten nur mehr 1.894 Admiraner nach Maria-Enzersdorf.

Der Zuschauer-Schnitt im Final-Durchgang in Zahlen:

(Text wird unter der Tabelle fortgesetzt)

A1 B1 C1 D1
A2 Team Zuschauerschnitt 2021/22 Zuschauerschnitt 2018/19 Zuwachs/Verlust
A3 SK Rapid Wien 19.433 14.143
  • 37%
A4 FC Red Bull Salzburg 12.638 10.752
  • 17.5%
A5 SK Puntigamer Sturm Graz 12.552 11.201
  • 12%
A6 FK Austria Wien 11.306 9.664
  • 17%
A7 SK Austria Klagenfurt 5.452 (2. Liga) k.A.
A8 CASHPOINT SCR Altach 5.024 4.451
  • 12.9%
A9 LASK 4.725 5.399
  • 12.5%
A10 RZ Pellets WAC 4.127 3.664
  • 12.6%
A11 SV Guntamatic Ried 3.832 3.395 k.A.
A12 TSV Egger Glas Hartberg 1.934 2.738
  • 29.4%
A13 FC Flyeralarm Admira 1.894 2.791
  • 32.2%
A14 WSG Tirol 1.608 (2. Liga) k.A.
A15 Gesamt-Schnitt 7.040 6.181
  • 14%

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