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WAC: Mit Mentalität daheim wieder zur Festung?

Nach einem Seuchenjahr zeigen sich Früchte des Neustarts im Lavanttal.

WAC: Mit Mentalität daheim wieder zur Festung? Foto: © GEPA

Beim 3:4 zum Auftakt in St. Pölten zeigte der Wolfsberger AC Ansätze einer grundsätzlichen Verbesserung im Vergleich zur schlechten Bundesliga-Vorsaison, agierte in der Schlussphase aber unglücklich.

Mit dem 1:0-Heimsieg gegen Austria Wien brachten die Lavanttaler nun erste Punkte in die Tabelle - obwohl man den Wienern in der ersten Halbzeit noch lange unterlegen war.

Das Goldtor nach einem Eckball durch Michael Sollbauer zeigte, dass Neo-Trainer Christian Ilzer mit den Standards eine Stärke, die der TSV Hartberg unter ihm häufig ausspielte, an die neue Wirkungsstätte mitbringen konnte.

"Das habe ich letztes Jahr schon oft erwähnt: Standards haben ihren Stellenwert, das hat aber auch das Spiel mit dem Ball, gegen den Ball und ebenso die Mentalität", meinte der WAC-Coach nach dem Spiel gegenüber "Sky".

Schlechten Start gut weggesteckt

Die Mentalität brauchte es diesmal, um nach einer schwierigen Anfangsphase wieder ins Spiel zu kommen. Die Austria fand in den ersten 15 Minuten drei Großchancen - ebenfalls nach Eckbällen - durch Dominik Prokop und zweimal Kapitän Alexander Grünwald vor, mit etwas Glück fingen sich die Gastgeber in diesen Situationen keinen Gegentreffer ein.

"Wir haben das Spiel sehr verunsichert begonnen, wollten ein bisschen abwartender spielen, sind dabei aber zu viel in die Passivität gefallen", sah Ilzer diese Phase unzufrieden.

Nach einer von Florian Klein hergeschenkten Großchance für Dever Orgill bissen sich die "Wölfe" aber in die Partie zurück, retteten sich ohne Gegentor in die Pause und nach Seitenwechsel langsam in Richtung eines möglichen Sieges.

Nach dem Treffer blieb die WAC-Hintermannschaft diesmal stabil und bekam dabei auch Unterstützung von einer Wiener Austria, der die offensiven Ideen ausgingen.

Standards als Schlüssel - vorne wie hinten

Der Goldtorschütze hatte so doppelten Grund zur Freude, ist er als Innenverteidiger doch auch für den defensiven Auftritt seiner Mannschaft zentral mitverantwortlich.

"Vorne ein Tor und hinten die Null: Wenn man mir das vorher gesagt hätte, hätte ich das sofort unterschrieben", so Michael Sollbauer mit einem Lächeln. "Das war letzte Woche mit den vier Gegentreffern alles andere als positiv."

Wie wichtig Standards sein können, erlebte Sollbauer nicht nur durch sein Tor: "Speziell in der ersten Halbzeit haben wir uns bei den Ecken nicht gut angestellt, da sind die Wiener auch zweimal zu guten Chancen gekommen. Das ging zu schnell für uns, da waren wir nicht wach genug."

Man kam jedoch glimpflich davon und legte so einen Grundstein für den ersten Schritt zu einem wichtigen Vorhaben: "Wir wollen daheim wieder zu einer Festung werden."

Teamkollege und Heimkehrer Michael Liendl wusste, was es dafür brauchen wird: "Wir müssen unsere Leistung immer hundertprozentig abrufen, wenn wir auch nur einen Schritt weniger machen, wird es für uns extrem schwer, egal gegen wen. Der Sieg heute zeigt noch gar nichts, außer, dass wir mit jedem Gegner in der Bundesliga mithalten können. Das haben wir vorher auch gewusst."

Eine Vorgabe des Präsidenten

Trotzdem: Dass die Bundesliga 2018/19 kein Kampf gegen den Abstieg sein muss, wie es noch im Vorjahr der Fall war, hat sich in den ersten 180 gespielten Minuten gezeigt.

Präsident Dietmar Riegler hat dabei eine Vorgabe: "Wir wollen wieder attraktiven und herzerfrischenden Fußball spielen, die Leute auf den Rängen begeistern, das hat in letzter Zeit etwas nachgelassen."

Der von ihm initiierte Neustart dürfte in die richtige Richtung gehen. "Mal sehen, was dabei herauskommt. Wir sind ein neu formiertes Team, es kommt noch viel Arbeit auf uns zu."

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