Eigentlich hätte die Meisterrunde für Sensations-Team TSV Hartberg eine Ehrenrunde darstellen sollen, um dieses Happy End fallen die Oststeirer nun jedoch um.
Denn selbst wenn die Bundesliga-Saison zu Ende gespielt weden kann, wird dies wohl in Form von Geisterspielen geschehen.
Allein aus entgangenen Ticket-Einnahmen rechnet man in Hartberg mit einem Verlust von netto 200.000 Euro - die ausbleibende Ausschank etc. noch gar nicht eingerechnet.
"Am einen Tag schaffen wir es in die Meisterrunde und können unser Budget angehen, ein paar Tage drauf geht es auf einmal um die Liquidität im Verein und wir haben alle keine Planungssicherheit mehr", beklagt Präsidentin Brigitte Annerl in der "Krone".
Planungssicherheit habe man jedoch seit dem Aufstieg ohnehin nie gehabt. Annerl sieht den TSV für die aktuelle Krise gut gerüstet:
"Weil wir von den Sponsoren her breit aufgestellt sind, wir viele kleinere Unterstützer haben. Sicher kann es sein, dass der ein oder andere wegfällt, aber durch die Breite schaffen wir das."
Nachsatz: "Auch diese Krise wird vorbeigehen!"