Die Art und Weise, wie die ganze Mannschaft auftrat, stimme ihn zuversichtlich: Erfahrung im Abstiegskampf hat er mit seinem Ex-Klub Austria Klagenfurt letzte Saison ja zur Genüge gesammelt: "Wir wollten das extrem intensiv anlegen, das Herz am Platz lassen und das ist uns definitiv gelungen."
Es sei nicht leicht gewesen, nach der Niederlagenserie so ein Gesicht zu zeigen: "Wenn man im Fußball einmal in so einem Kreislauf nach unten ist, ist es extrem schwer, da wieder rauszukommen. Weil einfach das Selbstvertrauen fehlt. Dann passieren Fehler, die normalerweise nicht passieren."
Eine Erkenntnis, die derzeit auch auf der Gegenseite wächst.
Schon die letzten Spiele des Schlusslichts seien aber "sehr in Ordnung" gewesen, "da hat einfach noch das Glück gefehlt", so Cvetko.
Neuer Trainer noch vor Weihnachten
Den Schwung unmittelbar mitnehmen können die Mannen vom Donauufer allerdings nicht: Jetzt gibt es drei Wochen Pause, ehe am 5. Jänner die Vorbereitung wieder losgeht.
Dann mit einem neuen Trainer. Noch vor Weihnachten sollen die Weichen an der Seitenlinie gestellt sein, verriet Interim Gahleitner.
"Es wird sicher vor Weihnachten noch Gespräche geben, damit man gewisse Dinge absteckt und vorplant", ist der Fahrplan noch nicht klar. Nur körperlich sollen die Spieler in idealer Verfassung sein, sobald sie das erste Mal unter neuen Fittichen am Rasen stehen.
Nur dann seien so Kraftakte möglich, die im Abstiegskampf auszupacken sind. "Wir haben heute gezeigt, dass wir alle wirklich am letzten Zacken unterwegs waren, alles probiert haben. Das hat man gespürt und das haben die Zuschauer honoriert."