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So will die Austria Alexander Grünwald ersetzen

Die Austria muss nach der Verletzung von Kapitän Grünwald reagieren.

So will die Austria Alexander Grünwald ersetzen Foto: © GEPA

Am Samstag (17 Uhr LIVE-Ticker) kommt es zum Bundesliga-Duell zwischen Wacker Innsbruck und FK Austria Wien (Wett-Quoten)

Während die Innsbrucker nach zwei starken Spielen gegen LASK und Salzburg auf der Erfolgswelle schwimmen, muss die Austria den Ausfall ihres Kapitäns Alexander Grünwald verschmerzen, der wegen einer Schulterluxation einige Monate ausfallen wird.

FAK-Coach Thomas Letsch sagt zwar, dass man Grünwald nicht eins zu eins ersetzen könne: "Aber wir haben andere Ideen, wie wir den Ausfall kompensieren können, und werden die Systematik in unserem Spiel entsprechend verändern."

Letsch erwartet Innsbruck unverändert im Vergleich zum 1:1 gegen Meister Salzburg: "Innsbruck hat gegen den LASK und Salzburg gezeigt, dass sie gegen Top-Teams bestehen können. Wir sind deshalb gewarnt."

Verletzungssorgen bei der Austria

Trainer Thomas Letsch berichtete zwar von einer "sehr guten Trainingswoche", die andauernden Verletzungsprobleme lassen bei den Violetten aber Erinnerungen an die vergangene Saison aufkommen

Neben Grünwald fehlen der Austria auch noch weiterhin Abwehrchef Michael Madl und die Stürmer Bright Edomwonyi und Alon Turgeman. "Das macht es nicht leichter", betonte Letsch.

Ideen in der Offensive sind gefragt, mehr "Mut und Wille zum Abschluss", wie Sportdirektor Ralf Muhr diese Woche anmerkte. Dominik Prokop, Ewandro oder Lucas Venuto sind gefordert. Immerhin hatte Kevin Friesenbichler beim 1:1 gegen Sturm Graz zuletzt ein Erfolgserlebnis.

Das 2:1 gegen Innsbruck zum Saisonauftakt in Wien - die damaligen Torschützen Grünwald und Turgeman fehlen nun - sehen die Austrianer nicht als Gradmesser. Wacker habe sich seither stabilisiert, merkte Letsch an.

Innsbruck: Dank kompakten Auftreten aus der Krise

1:0 gegen den LASK und 1:1 bei den schier unschlagbaren Salzburgern - die Innsbrucker haben das sportliche Tief mit zwei Überraschungen scheinbar überwunden. In der Tabelle hat sich Wacker als Zehnter zwar nicht weit vorgearbeitet, der Anschluss an die Top-Sechs ist aber wieder hergestellt

Karl Daxbacher, die Austria-Legende auf der Betreuerbank der Tiroler hat seiner Mannschaft ein kompaktes Auftreten verpasst, vorne sorgte der Senegalese Cheikhou Dieng mit zwei Kontertoren zuletzt für Zählbares.

"Es scheint notwendig zu sein, hinten kompakt zu sein. Vorne sind wir immer für ein Tor gut", wusste Daxbacher. Sieben Ligaspiele in Folge hat sein Team zumindest ein Tor erzielt.

Eigentlich sei er ein Verfechter des Offensivfußballs, merkte der 65-Jährige nach dem Remis bei Meister Salzburg an. Mit Wacker seien mit Blick auf das Punktekonto aber andere Taktiken gefragt.

Rückkehrer im Tor

Zu einem überraschenden Comeback könnte es im Tor der Hausherren kommen. Christopher Knett steht zwei Wochen nach seiner Schulteroperation voll im Training und könnte Hidajet Hankic wieder ablösen.

Weiter fehlen wird Mittelfeldmann Daniele Gabriele, dessen Schwellung im Knie noch nicht abgeklungen ist. Der Deutsche wird auch in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung stehen.

Die Austria ist seit 16 Bundesliga-Spielen gegen Wacker ungeschlagen. Den letzten Sieg im Duell holten die Innsbrucker Ende August 2010 mit einem 3:0 in Wien. Austria-Trainer war damals Karl Daxbacher.

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