Wenn die Bundesliga ins Frühjahr 2020 startet, werden es ziemlich genau neun Monate sein, dass Bright Edomwonyi zum letzten Mal in Österreichs höchster Spielklasse ein Tor geschossen hat. Es war beim 2:0 daheim gegen den WAC im Mai 2019, damals war Christian Ilzer noch Trainer der Kärntner.
In der laufenden Saison hat der Nigerianer gerade mal ein Törchen und drei Assists am Konto - alle vier Scorerpunkte stammen aus dem Cup-Duell mit Viertligist Köttmannsdorf. Seither herrscht Flaute. Und das ist nicht gerade gut, denn der 25-Jährige ist bekanntlich Stürmer.
Doch seinen Startelf-Platz beim FAK hat Edomwonyi schon Mitte August an Christoph Monschein verloren.
Der Edel-Joker will mehr
Seitdem wird der 111-fache Bundesliga-Kicker zwar regelmäßig eingewechselt, nämlich zwölf von 16 möglichen Malen, darf aber nie lange ran - mal sind es drei Minuten, mal 15, aber nie mehr als 20.
"Das ist nicht so einfach. Jeder Spieler will immer spielen. Wenn ich die Chance im Match nicht bekomme, muss ich im Training sehr viel arbeiten, den Fokus behalten, ruhig bleiben, wissen, was ich kann und im Kopf haben, dass im Fußball alles möglich ist", sagt "Edi", dessen Vertrag noch bis Sommer 2022 läuft.
Im Frühjahr soll es wieder bergauf gehen. Immerhin hat der Angreifer bisher in jedem Testspiel, in dem er im Einsatz war, zumindest ein Tor geschossen. Er sagt: "Ich bin hier, um Fußball zu spielen. Für einen Stürmer ist es immer besonders wichtig, Tore zu schießen. Ich gebe jeden Tag mein Bestes und will der Mannschaft helfen, dass wir ein gutes Frühjahr spielen."
