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Mitspieler brechen eine Lanze für Florian Klein

Seine Austria-Mitspieler stellen sich hinter den Linksverteidiger.

Die Vorgeschichte sollte bekannt sein: Nach der 2:5-Cuppleite in Wattens ging Florian Klein mit Teilen der Austria-Fans wegen persönlicher Beleidigungen hart ins Gericht. Die Folge war eine mittels Transparent kommunizierte Forderung nach einer vorzeitigen Vertragsauflösung des Rechtsverteidigers während des 1:4 gegen RB Salzburg.

Der 32-Jährige versprach im Anschluss, weiterhin alles für den FAK geben zu wollen.

Beim erlösenden 1:0-Sieg der Veilchen gegen den SK Sturm war es dann just eine perfekte Vorlage des Linzers, die Christoph Monschein nur noch zum Siegtor über die Linie drücken musste, die den Weg zum Erfolg ebnete.

Foto: © GEPA

Beim Torjubel wies Monschein die Fantribüne der Austria dann demonstrativ darauf hin, wer den Assist geliefert hatte.

"Ich habe mitbekommen, was in den letzten Wochen war. Persönliche Kritik, wie es bei ihm war, ist nicht optimal und nicht schön, das kann keiner brauchen. Aber ich verstehe auch den Unmut der Fans über unser Auftreten in den letzten Wochen", sagt Monschein auf die Szene angesprochen.

Der Stürmer schwärmt von seinem Kollegen: "Flo gibt jeden Tag 100 Prozent. Ich kenne ihn schon fast zwei Jahre lang. Er ist ein Vorzeigeprofi, ein Vorbild. Ich konnte mir schon viel von ihm abschauen. Ich bin froh, dass er den Assist gegeben hat und sich so belohnen konnte."

Auch Kapitän Alexander Grünwald gibt Klein Rückendeckung: "Wenn wir als Mannschaft für unsere Leistung kritisiert werden, ist das in Ordnung. Wenn einzelne herausgepickt werden, ist es schwierig. Er hat sehr, sehr gut gespielt. Das war sicher Balsam auf seine Seele. Es freut mich sehr für ihn. Er hat sehr viel einstecken müssen."

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