"Wir haben uns gesagt: 'Burschen, wenn wir da jetzt rauskommen, könnte das etwas ganz Großes werden!'"
Berechenbar bleibt aber die hausinterne Erfolgsformel: Nur wenn das Team die nötige Energie auf den Platz bringt, ist es zu Höchstleistungen fähig.
"Das war von der Energie her nicht vergleichbar mit den letzten Spielen. Ich habe schon vor dem Match gespürt, dass die Jungs richtig aufgezuckert waren. Wir haben uns gesagt: 'Burschen, wenn wir da jetzt rauskommen, könnte das etwas ganz Großes werden!' Das ist uns heute sehr gut gelungen", berichtet Fischer.
Im Kopf des Gegners

Die Violetten bejubelten auf dem Feld so ziemlich jede gelungene Aktion, wirkten wesentlich emotionaler als die Gäste aus Graz.
"Das macht ja etwas mit dem Gegner. Wenn wir zumindest in den Kopf von einem reingekommen sind, hat es gereicht", sagt Fischer dazu.
Philipp Wiesinger ergänzt: "Der Funke ist heute übergesprungen. Die Fans sind ein wichtiger Part unseres Spiels. Für solche Spiele mit den Fans im Rücken spielt man Fußball."
"Geisteskranke" Stimmung
Malone schwärmt: "Die Stimmung war geisteskrank. Es hat richtig Spaß gemacht."
Doch auch bei den Fans scheint Helms "Trust the process"-Motto längst angekommen. Der Coach betont: "In den schwierigen Phasen musst du dich gegenseitig unterstützen. Da hat es mich besonders gefreut, dass uns die Fans nach der Niederlage gegen Salzburg spüren haben lassen, dass nicht nur das Ergebnis zählt, sondern sie die Leistung einschätzen können."
Und so lebt die Chance auf den Titel weiter. Wiesinger stellt zufrieden fest: "Vielleicht haben in den letzten Runden ein, zwei Prozent gefehlt. Das wollten wir uns heute nicht nachsagen lassen. Wir haben gewusst, es ist die letzte Chance, oben dran zu bleiben."