VIDEO: Wildes Spiel bei Sturm gegen Austria
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Kein Trainer gegen den Ball
Ob die Variante mit Mittelfeldraute und zwei echten Stürmern Zukunft hat, will der FAK-Coach nicht verraten. Der Spielstil soll jedoch ähnlich aussehen:
"Ich habe nie etwas anderes gesagt, als dass ich offensiv und Ballbesitz-Fußball spielen will. Ich bin kein Trainer, der sich nur gegen den Ball definiert. Ich möchte Fußball spielen, der zur Austria passt, aber ich muss mich auch an meine Spieler anpassen. Was für mich einfach sehr wichtig ist, ist flexibel zu sein."
Schmid betont, dass die Leistungen in der Liga auch zuvor zumeist gut waren: "Nur haben wir eben die Tore nicht gemacht oder die eine oder andere Entscheidung gegen uns gehabt. Deswegen stehen wir mit wenigen Punkten da, und das sehen wir auch, wir können die Tabelle lesen."
Was war unmittelbar nach der Pause los?
Ebenso zu sehen war, wie sehr eine von Ilzer per Kabinenpredigt aufgeweckte Sturm-Elf die Austria in der Phase nach dem Seitenwechsel ins Schwimmen brachte und einen 0:1-Rückstand in eine zwischenzeitliche 2:1-Führung verwandelte.
"Da hat es Zuordnungsprobleme gegeben, wir waren zu weit vom Gegenspieler weg, und das obwohl wir darauf vorbereitet waren. Wir haben nach der Pause ein paar Koordinationsübungen und Sprintübungen gemacht, bevor wir auf das Spielfeld sind, weil es nicht das erste Mal war - leider ist es uns wieder passiert. In der Art sollte es nicht vorkommen, dass wir so weit vom Mann wegstehen", moniert Schmid.
Dass letztlich durch ein tolles Tor von Doppelpackschütze Marco Djuricin doch noch der Ausgleich gelang, freut den FAK-Coach, der jedoch darauf hinweist, dass es zuletzt immer wieder gelungen sei, in Spiele zurückzufinden: "Das zeigt die Moral und die körperliche Fitness der Mannschaft."
Schmid: "Werden unsere Punkte einfahren"
Wichtig sei, dass man diesmal erstmals in dieser Bundesliga-Saison in Führung gegangen sei.
Alles in allem mache der Auftritt Hoffnung: "Man sieht, dass der Charakter der Mannschaft in Ordnung ist, und ich bin überzeugt, dass wir unsere Punkte in den nächsten Wochen einfahren werden."
Am kommenden Wochenende steigt das Wiener Derby gegen Rapid - es könnte ein schlechteres Timing für den ersten Saison-Sieg geben.