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Austria-Ärger über Schiedsrichter

"Das darf nicht vorkommen", sagt Trainer Manfred Schmid.

Austria-Ärger über Schiedsrichter Foto: © GEPA

Zum elften Mal in Folge ist es der Wiener Austria nicht gelungen, ein Meisterschaftsspiel gegen den FC Red Bull Salzburg zu gewinnen, die Durststrecke dauert inzwischen schon 1.421 Tage an.

Diesmal schauten die Veilchen mit 1:2 durch die Finger. Dabei lieferten sie dem Spitzenreiter einen harten Kampf.

"Sehr, sehr bitter, weil wir eine starke Leistung gezeigt haben", ärgert sich FAK-Coach Manfred Schmid über die Niederlage. Sein Team ist inzwischen seit vier Partien sieglos.

Entschuldigung des Referees

Besonders ärgerlich: Der Treffer zum 0:1 aus Sicht der Violetten resultierte aus einem Eckball, der eigentlich keiner war. Nicolas Capaldo köpfelte ans Aluminium, von dort ging der Ball ins Toraus. Referee Christian-Petru Ciochirca zeigte in Richtung Cornerfahne.

"Das war nie und nimmer ein Eckball. Mich ärgert besonders, dass die halbe Mannschaft von Salzburg schon am Weg zurück war. Jeder im Stadion hat das gesehen. Solche Entscheidungen dürfen einfach nicht vorkommen. Da gibt es genug Personen rund um den Schiri, die da eingreifen müssten", sagt Schmid über die Szene.

Der Austria-Trainer war nach der Partie in der Kabine der Unparteiischen. "Da hat er dann zugegeben, dass es nie und nimmer Eckball war. Er hat sich entschuldigt", berichtet Schmid.

Auch Salzburg-Trainer Matthias Jaissle ist klar: "Das war kein Eckball. Es hätte Abstoß geben müssen."

Einigkeit bei Ohios Abseits

Einig wiederum waren sich alle Beteiligten darin, dass das 2:2 in der Nachspielzeit zurecht aberkannt wurde. Dominik Fitz versenkte einen Freistoß direkt, Noah Ohio stand dabei unmittelbar vor RBS-Goalie Philipp Köhn im Abseits.

"Ja, kann man so geben", sagt Schmid.

Am kommenden Wochenende starten die Violetten den nächsten Versuch gegen Salzburg, dann in der Mozartstadt. Und dann soll die fast schon vier Jahre andauernde Durststrecke gegen den Serienmeister im Idealfall beendet werden.

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