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Austria: Ein Start in bessere Zeiten?

Veilchen über Statement gegen Salzburg und am Transfermarkt:

Die Wiener Austria kann es also doch noch: Die "Veilchen" feiern zum Saison-Abschluss einen 4:0-Kantersieg gegen Meister Red Bull Salzburg (Spielbericht) und beenden eine katastrophale Saison zumindest halbwegs versöhnlich, oder?

"Eine Versöhnung kann das nicht sein. Es war ein schöner Abschluss einer nicht so schönen Saison", sieht FAK-Coach Thomas Letsch die starke Leistung seiner Mannschaft bei "Sky" nüchtern.

Der Blick des Deutschen ist nur auf die Zukunft gerichtet: "Mit einem Erfolgserlebnis in die Pause zu gehen, ist einfach schöner. Wenn man Salzburg 4:0 schlägt, ist das ein Statement. Das tut uns gut. Das Selbstbewusstsein nehmen wir mit in die neue Saison."

Dort geht es in der umgebauten Generali Arena weiter - auch mit neuen Spielern.

Eine ganze Mannschaft muss gehen

Mit Robert Almer, Lee Jinhyun, Ruan, Patrizio Stronati, Stefan Stangl, David de Paula, Osman Hadzikic, Raphael Holzhauser, Heiko Westermann, Ibrahim Alhassan und Felipe Pires wurden am Sonntag gleich elf Spieler verabschiedet.

Mit Spielern wie Winter-Rückkehrer Michael Madl soll eine komplett neue Austria-Mannschaft aufgebaut werden. Der Innenverteidiger selbst brennt bereits auf die neue Spielzeit: "Jetzt heißt es, kurz pausieren, am 18. Juni geht es wieder mit voller Energie los, dann ist diese Saison abgehakt."

Madl wird dann einer von nicht wenigen Akteuren mit Sturm-Vergangenheit im Austria-Trikot sein.

Austria und die "Sturm-Transfers"

Mit Uros Matic, der 2016 für die "Blackies" kickte, und James Jeggo, der direkt aus der Steiermark in die Bundeshauptstadt wechselt, schlugen die "Veilchen" in der letzten Woche gleich zwei Mal bei einem Ex-Spieler des Vizemeisters zu. Zudem sorgte das Gerücht, dass auch Stürmer Bright Edomwonyi an den Verteilerkreis wechseln könnte, für zusätzliche Aufregung.

Sturms Geschäftsführer Sport, Günter Kreissl, ist gar "menschlich enttäuscht". Ein Umstand, den FAK-AG-Vorstand Markus Kraetschmer zwar verstehen kann ("Kreissl ist sicherlich ein bisserl enttäuscht, weil er lange probiert hat, Jeggo zu überreden"), doch auf den "man in diesem Geschäft keine Rücksicht nehmen darf."

Die Gespräche mit Edomwonyi und Admiras Thomas Ebner bestätigte Kraetschmer indes, das Gerücht um Eintracht Frankfurts Altstar Alexander Meier bezeichnet er als "Namedropping". Auch Kevin Friesenbichlers Abgang zum FC Astana dürfte fix sein.


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Viel Nachzug aus der FAK-Schmiede

Aber nicht nur Einkäufe sollen das neue Gesicht der Austria prägen.

Eigengewächse wie Dominik Prokop und Dominik Fitz ließen in Wiener Neustadt einmal mehr ihr enormes Talent aufblitzen und sollen die neuen violetten Zugpferde werden.

Vor allem Prokop soll in der nächsten Saison eine deutlich gewichtigere Rolle einnehmen und zum Führungsspieler avancieren. Gegen Salzburg hat dies mit einem Treffer und zwei Assists schon mal ganz gut geklappt, wie auch Letsch findet: "Prokop hat das heute wirklich sehr gut gemacht."

Auch Fitz schrieb erstmals in der Bundesliga an - und das auf äußerst kuriose Weise. "Ich habs einfach mal probiert. Ich weiß auch nicht, wie der reingegangen ist", grinst der 18-Jährige über seinen physikalisch eigentlich unmöglichen Treffer aus extrem spitzem Winkel.

Dazu kommen mit Patrick Pentz (21 Jahre), Alexandar Borkovic (18) oder Vesel Demaku (18) junge, hochveranlagte Österreicher.

Eher Ibertsberger als Schiemer

Doch nicht nur mannschaftlich wird die Austria ein neues Gesicht bekommen.

Letsch, dessen Vertrag erst kürzlich bis 2020 verlängert wurde, wird ab Sommer einen neuen Co-Trainer an die Seite gestellt bekommen. Ried-Manager Fränky Schiemer und der scheidende WAC-Interimstrainer Robert Ibertsberger sollen die beiden prominenten Kandidaten für den Posten sein.

Während Letsch den Namen Ibertsberger "für eine Möglichkeit" hält, kann er über seinen "sehr guten Freund" Schiemer "wenig sagen".

Die Austria wird in der Saison 2018/19 aber so oder so in völlig veränderter Besetzung in der "Generali Arena neu" antreten - wie erfolgreich man sein wird, wird sich erst weisen.


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