Es läuft die 41. Minute im Heimspiel des SCR Altach gegen den SV Mattersburg (Spielbericht>>>). Die Burgenländer liegen zu diesem Zeitpunkt mit 1:0 in Führung.
Doch dann kommt der große Auftritt von Altachs Christian Gebauer.
Einen hohen Ball stoppt er sich kurz mit der Brust, um dann aus der Drehung die Kugel in Richtung Tor zu donnern.
Von der Unterkante der Querlatte springt der Ball ins Tor. Ein Treffer der Extraklasse.
Der Torschütze selbst gibt sich nach dem Match bei "Sky" bescheiden: "Was soll ich sagen? Ich habe ihn gespürt, wie er weggegangen ist, man schaut dem Ball nach und hofft, dass er reinfällt."
Beide Trainer begeistert
Er sei froh, dass er dieses Mal eben reingefallen sei und nicht wieder an die Latte oder vorbei gegangen sei, erklärte Gebauer weiter.
Sowohl Neo-Altach-Coach Alex Pastoor, als auch sein Gegenüber, der ehemalige Altach-Trainer und jetzige Übungsleiter der Mattersburger, Klaus Schmidt, zeigten sich nach Schlusspfiff begeistert von Gebauers Geniestreich.
Schon während seiner Altacher Zeit hätte Gebauer immer an seiner Schusstechnik gefeilt, erzählt Schmidt am "Sky"-Mikrofon.
Bei aller Rivalität konnte selbst der 51-Jährige dem Tor seine Klasse nicht absprechen. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen sagte er, dass Gebauer den Treffer nicht unbedingt heute hätte machen müssen.
Dass er Gebauer diesen Sonntagsschuss gönnt, wurde aber offensichtlich.
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Auch Pastoor gab zu, dass er nach Abpfiff mit dem Torschützen über den Treffer gesprochen habe. Gebauers wohl nicht ganz ernstgemeinte Antwort sei gewesen, dass man da wohl schon die Handschrift des Trainers erkennen würde.
Verständlicherweise herrschte auf Seiten der Vorarlberger rundum Zufriedenheit nach dem Comeback-Sieg.
Noch einmal angesprochen auf sein Tor sagte Gebauer abschließend mit breitem Grinsen: "Ja, es war super."
