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Altacher Heimfluch: Blackout als i-Tüpfelchen

Die Altacher finden zu Hause einfach nicht mehr in die Spur.

Wenn ein Feldspieler einen Fehler macht, kann dieser noch ausgebessert werden. Macht hingegen der Torhüter einen Fehler, ist der Ball meist im Tor.

Diese Fußballerweisheit bewahrheitet sich zum Leidwesen von Altach-Goalie Andreas Lukse beim 1:2 seiner Rheindörfer gegen Wacker Innsbruck wieder einmal.

Nur wenige Momente nach der Wacker-Führung von Dedic rutscht Lukse ein Schuss von Harrer durch und kullert via Innenstange hinter die Linie. „Man kann durchaus Blackout sagen. Das war ganz klar mein Fehler“, gibt der geknickte Schlussmann danach bei „Sky“ zu.

Erwartungshaltung wirkt hemmend

Die Altacher verkürzen den Rückstand durch Routinier Hannes Aigner zwar noch in der ersten Halbzeit, mehr bleibt ihnen im weiteren Verlauf aber verwehrt. „Mit dem ersten Torschuss sind wir 0:1 hinten, mit dem zweiten 0:2 und dann ist die Verunsicherung da. Da kann man nicht erwarten, dass wir das Spiel drehen, auch wenn wir alles probiert haben.“

Gegen diese Verunsicherung konnten auch die eigenen Fans in der Cashpoint-Arena nichts machen, die sich seit dem Jahreswechsel von einer Festung in einen Punkte-Selbstbedienungsladen verwandelte.

Im Kalenderjahr 2018 konnten die Vorarlberger lediglich ein Heimspiel – 30. Runde der letzten Saison 2:1 gegen den WAC – gewinnen. Demgegenüber stehen zwei Unentschieden und gleich sechs Niederlagen.

„Wir tun uns im Moment auswärts leichter. Früher waren wir immer nur der kleine Aufsteiger, jetzt gibt es eine gewisse Erwartungshaltung von uns selbst und vom ganzen Umfeld. Mit dem kommen wir vor allem zu Hause noch nicht wirklich zurecht“, glaubt Lukse einen Hauptgrund für den schlechten Saisonstart zu kennen.

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Baustellen vorne und hinten

Nichtsdestotrotz müssen die Altacher, die nun nach drei Spielen erst bei einem Punkt halten, schön langsam in der neuen Saison ankommen, auch vor heimischer Kulisse.

Das weiß auch Trainer Werner Grabherr: „Unsere Geschenke an die Gegner ziehen wir jetzt schon sehr lange mit. Vor allem zu Hause ist es oft zu einfach."

Nicht nur hinten machen es die Rheindörfer ihren Kontrahenten oftmals zu einfach, auch in der Offensive stellen sie die Gegner zu selten vor ernstzunehmende Probleme.

„Wir scheitern oft im letzten Drittel. Es fehlt uns an der Genauigkeit, um zum Abschluss zu kommen. Wir werden uns das wieder erarbeiten müssen, Training für Training. Dass wir wieder die Sicherheit bekommen, dann werden auch wieder andere als Hannes Aigner treffen“, hadert der Coach mit seiner Offensivabteilung.

Alle bisherigen vier Saisontreffer erzielte der 37-jährige Routinier.

Zellhofer: "Auftreten war enttäuschend"

Noch drastischere Worte findet Sportdirektor Georg Zellhofer. „Wir brauchen nicht darüber nachdenken, ob es hinten oder vorne Fehler waren. Das ganz Auftreten für ein Heimspiel war enttäuschend.“ Darum müsse man hier nicht nur den Trainer, sondern „die ganze Mannschaft in die Pflicht nehmen“.

Wie zieht sich Altach nun wieder aus diesem Sumpf heraus? An der Arbeit unter der Woche müsse sich gar nicht viel ändern, diese sei in Zellhofers Augen sehr akribisch und gut.

Aber: „Die Wahrheit zeigt sich dann am Platz.“ Und diese Wahrheit ist momentan keine, mit der man im westlichsten Bundesland Österreichs eine Freude hat.

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