"Die Siege waren heuer kein Zufall. Wir werden uns die Tabelle einrahmen, aber in acht Wochen geht es weiter", sagte der 31-jährige Vorarlberger, der aufgrund seiner fehlenden Pro-Lizenz in der Winterpause wieder in die zweite Reihe rücken muss.
"Es hat hier richtig Spaß gemacht, Trainer zu sein", so Grabherr, der auch das notwendige Profil für seinen Nachfolger kennt. "Ich denke, der neue Mann muss ein Arbeiter sein. Er darf nie zufrieden sein, sondern muss sich Woche für Woche weiterentwickeln."
Kapitän Netzer: "Können stolz sein"
Ein Vorzeige-Beispiel in punkto Weiterentwicklung ist der Altacher Kapitän Philipp Netzer, der kurz nach dem Sieg über Rapid seine Vertragsverlängerung bis Sommer 2019 bekanntgab.
Der 31-Jährige entwickelte sich in den letzten Jahren zu einer der ganz großen Stützen der Vorarlberger. Gegen Rapid verließ er in der Bundesliga erstmals als Doppel-Torschütze das Feld. Trotz seiner starken Leistung stellte Netzer aber das Team in den Vordergrund.
"Das ist ein Riesenerfolg für die ganze Mannschaft. Auf unsere Spielweise können wir stolz sein. Wir waren vorne gefährlich und haben hinten nichts zugelassen", meinte der Leistungsträger. "Wir haben uns diesen Herbst von Spiel zu Spiel erarbeitet."
Im Gegensatz zu seinem Coach will Netzer aber (noch?) nichts vom Titelkampf wissen. "Vom Meistertitel träumt niemand. Es sind noch so viele Spiele zu absolvieren. Im Frühjahr wird es noch enger."