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Party! Kalajdzic erteilt Trainingsverbot

Nach dem fixierten Klassenerhalt wird bei Admira die Nacht zum Tag.

„Wenn einer morgen zum Training kommt, bekommt er Ärger mit mir!“

Nach dem 3:2-Sieg (Spielbericht>>>) der Admira gegen Abstiegskonkurrent Wacker Innsbruck und dem damit verbundenen Klassenerhalt hat Sasa Kalajdzic natürlich allen Grund zum Lachen. Gegenüber LAOLA1 kündigt er schon an, dass die Nacht zum Tag gemacht werden wird.

„Spaß beiseite, einfach nur Erleichterung, es war extrem wichtig und ich glaube, wir haben uns das Feiern schon verdient“, so der Torschütze zum letztlich entscheidenden dritten Tor der Südstädter weiter.

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Damit spricht er auch seinem Kapitän Daniel Toth aus der Seele. Der 31-jährige Routinier strahlt: „Das Gefühl ist wie bei einem Meistertitel. Es ist extrem viel Druck abgefallen.“

„Ich bin extrem stolz auf die Mannschaft, jeder Spieler hat das Seine dazu beigetragen, wir sind eine richtige Einheit und nur so kann es funktionieren“, streut der Kapitän seinen Teamkollegen Rosen.

„Einfach nur geil“

Auch Verteidiger Stephan Zwierschitz, für den es das letzte Heimspiel im Admira-Trikot vor dem voraussichtlichen Wechsel zu Austria Wien war (Alle Infos>>>), ist erleichtert: „Es ist einfach nur geil! Wir haben die ganze Woche auf das Spiel hingefiebert und man hat von Anfang an gemerkt, dass wir das Spiel gewinnen wollen.“

Auf die Frage nach seiner Gefühlswelt gibt auch Admira-Coach Reiner Geyer zu: „Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Du sehnst dich die ganze Zeit danach über die Ziellinie zu gehen, jetzt sind wir drüber – noch ist es ambivalent. Vielleicht kommt es noch.“

Das von Kalajdzic an seine Teamkollegen verhängte Trainingsverbot unterstützt der Deutsche: „Wir werden das schon noch seriös angehen, aber morgen werden wir natürlich frei machen. Am Dienstag geht es dann weiter.“

Schwierige Saison für die Admira

Die Klassenerhalts-Feier vor stolzen 3.850 Zusehern war für die Admira die Belohnung für eine turbulente Saison. Stets steckte man mitten im Abstiegskampf, dazu kamen verletzungsbedingte Personalprobleme und die Trennung von Trainer Ernst Baumeister im vergangenen Herbst.

Hat das Team zwischenzeitlich am Klassenerhalt gezweifelt? „Nie! Ich habe nie gezweifelt an der Mannschaft. Ich bin seit Sommer überzeugt, dass wir das schaffen“, hat Kalajdzic sich nie mit derartigen Themen auseinandergesetzt.

Auch Kapitän Toth hatte nie Zweifel: „Dieses Gefühl habe ich nie gehabt, weil ich immer positiv bin und an das Gute glaube. Wir haben natürlich im Herbst gesehen, dass wir etwas verändern müssen und das ist uns im Winter gelungen.“

Zwierschitz dagegen ist etwas verhaltener bei dieser Frage: „Es ist ständig rauf und runter gegangen. Es war viel drin mit Trainer-Wechsel, letzter Platz über den Winter, dann haben wir Gas gegeben, plötzlich waren wir wieder Letzter. Jetzt haben wir eine Runde vor Schluss den Klassenerhalt geschafft."

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Ernüchterung pur bei Wacker

Dass Freud und Leid hautnah beieinander liegen, hat man auch am Samstag in der Südstadt beobachten können. Während die Admira-Spieler mit Bier-Flaschen durch den Kabinen-Trakt geschlendert sind, herrschte bei Wacker Innsbruck Ernüchterung und Fassungslosigkeit.

„Ich möchte der Admira zum Klassenerhalt gratulieren“, zeigt sich Trainer Thomas Grumser als fairer Verlierer. Über die Leistung seines Teams ist er dennoch schwer enttäuscht: „In der ersten Halbzeit war das von uns zu wenig – mutlos, passiv, zu wenig in den Duellen. In der zweiten Halbzeit war es eine Spur besser. Hinten raus haben wir es noch einmal probiert, aber mit zu wenig Struktur.“

Nach diesem Spiel hat das Tabellenschlusslicht den Klassenerhalt nicht mehr in der eigenen Hand. Ein Sieg im Heimspiel gegen SV Mattersburg ist Pflicht, außerdem muss ausgerechnet die Admira gegen Hartberg punkten.

„Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit komplett verschlafen. Wir sind von Beginn an nicht in die Gänge gekommen und sind viel zu weit weggestanden von den Gegnern“, stellt auch Wacker-Kapitän Roman Kerschbaum konsterniert fest.

Angstgegner Admira

Null Punkte und ein Torverhältnis von 4:12 – die Bilanz in dieser Saison der Tiroler gegen den nun geretteten Abstiegs-Konkurrenten Admira sind zum Fürchten. Überhaupt datiert der letzte Sieg gegen die Südstädter vom 27. Juli 2013.

„Wie so oft gegen die Admira haben wir uns die Tore fast selber geschossen“, ärgert sich Kerschbaum über viele individuelle Fehler, die sich ohnehin schon über die ganze Saison strecken.

Während bei der Admira also Trainingsverbot anlässlich der Klassenerhalt-Feier herrscht, gibt es bei Wacker Innsbruck Trainingspflicht. Denn noch gibt es immerhin einen Funken Hoffnung, nicht nach dem ersten Jahr Bundesliga wieder in die Zweitklassigkeit absteigen zu müssen.

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