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"Sterben füreinander" - WSG schießt sich in die Top-6

Die WSG surfte in den vergangenen Wochen auf der Erfolgswelle. Zum Jahresende ist klar: die Tiroler setzen sich in der Meistergruppe fest.

Foto: © GEPA

Der Erfolgslauf der WSG Tirol setzt sich auch im letzten Bundesliga-Spiel des Jahres fort.

Die Wattener schlagen die SV Ried im Innsbrucker Tivoli mit 2:0 - der vierte Sieg in den vergangenen fünf Ligapartien - und dürfen damit fix in der Meistergruppe überwintern. Für Trainer Thomas Silberberger war es ein "Traum-Ergebnis, bis auf die erste Viertelstunde, da war die Mannschaft nicht scharf genug, da haben wir ein bisserl Probleme mit der Abstimmung gehabt." Gegen einen bemühten Gegner war man in Folge aber zumeist "Herr der Lage". 

Trotz einiger kreierter Chancen verpasste es die WSG, frühzeitig die Entscheidung herbeizuführen. "In der zweiten Halbzeit haben wir es dann verabsäumt, fertig zu spielen und den Deckel draufzumachen", gibt Silberberger einzig zu bedenken. 

Ohne "Druck" in die Winterpause

Der Zusammenhalt bei den Tirolern ist seit Wochen auch auf dem Rasen zu spüren, selbst das klare Cup-Ausscheiden gegen Rapid (1:4) tat der starken Phase der WSG in der Liga keinen Abbruch. "Wir sterben auf dem Platz füreinander, das ist das Wichtigste", macht Nik Prelec, der Torschütze zum 2:0 gegen Ried, deutlich.

Wattens rangiert nun vor der Winterpause punktegleich mit Rapid auf Platz fünf. "Niemand hat das vor der Saison von uns erwartet, aber das ist natürlich dann das Beste", freut sich Prelec und meint: "Wir sind glücklich, in den Top 6 zu überwintern."

Der Liga-Spielbetrieb ist nun für rund drei Monate unterbrochen. Für die Tiroler geht es erst am elften Februar mit einem Gastspiel beim Wolfsberger AC weiter. "Jetzt haben wir mal bis Mitte Februar Zeit, wo wir mit wenig Druck arbeiten können. Wenn du nicht tabellarisch mit dem Trainingsauftakt unter Druck stehst, macht das die Aufgaben viel leichter", sagt WSG-Trainer Silberberger.

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