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"Schlimmster Moment": Handl spricht erstmals über Viruserkrankung

Lange war es ruhig um den Austria-Verteidiger. Jetzt macht er öffentlich, wie schlecht es ihm in den vergangenen Wochen tatsächlich gegangen ist.

"Schlimmster Moment": Handl spricht erstmals über Viruserkrankung Foto: © GEPA

Wie geht es eigentlich Johannes Handl? Der Abwehrspieler der Wiener Austria hat harte Wochen hinter sich.

Anfang September teilte der Verein mit, dass der 27-Jährige aufgrund einer Viruserkrankung monatelang ausfallen wird. Seitdem ist es um Handl ruhig geworden.

Mit der "Kronen Zeitung" spricht er erstmals genauer über seine Erkrankung. Demnach suchte Handl am 13. August das Krankenhaus auf, nachdem er sich krank gefühlt hatte und der Lymphknoten an der linken Leiste stark angeschwollen war.

"Der größte Schock in meinem Leben"

Aus dem Plan, am nächsten Tag im Conference-League-Quali-Match gegen Banik Ostrava aufzulaufen, wurde nichts: Zunächst bestand sogar der Verdacht auf Lymphknotenkrebs.

"Das war der schlimmste Moment und der größte Schock in meinem Leben. Meine Blutwerte waren sehr schlecht, auch die Milz war zu groß, hätte bei einem Einsatz reißen können", so Handl.

Handl absolviert bereits leichtes Training

Die Befürchtung, es könnte sich um eine Krebserkrankung handeln, erhärtet sich nicht. Allerdings musste Handl nach einer Operation zwei Wochen auf die Entwarnung warten. Diese Zeit beschreibt Handl so: "Ich wollte es nicht wahrhaben, mir gingen tausend Gedanken durch den Kopf. Ich fühlte mich hilflos, starrte eineinhalb Wochen nur an die Decke."

Mittlerweile ist er auf dem Weg der Besserung. Der Abwehrmann kann bereits moderates Rad- und Lauftraining absolvieren. Überstürzen möchte er nichts: "Ein Schnellschuss wäre der komplett falsche Zugang. Ich will wieder gesund werden, ganz normal im Leben stehen. Meine Familie und die Mannschaft geben mir die meiste Kraft."

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