"Sage ich nicht oft": BW Linz und das (fast) perfekte Spiel
Vier Runden, sieben Punkte. Blau-Weiß Linz ist Dritter der ADMIRAL Bundesliga. Freilich ist die Aussagekraft der Tabelle zu diesem Zeitpunkt überschaubar und doch ist es spiegelbildlich für die Entwicklung, welche die Stahltäter in den letzten Monaten hingelegt haben.
Der 3:0-Sieg vor heimischer Kulisse gegen den SK Rapid, der seinen ganz eigenen Umgang mit der herben Niederlage fand, ließ das Hofmann Personal Stadion durch die Decke gehen. Angeführt von einem hoch leidenschaftlichen Coach Gerald Scheiblehner, der in seiner Coachingzone jene Leidenschaft vorlebte, die sein Team auf dem Spielfeld an den Tag legte.
Wie Scheiblehner sich Fußball vorstellt
"Es war heute eine grandiose Mannschaftsleistung. Wir haben Pressing-Fußball in Reinkultur gespielt, so wie ich mir Fußball vorstelle", resümierte der 47-Jährige nach der Partie.
So fiel auch der erste Treffer: Blau-Weiß presst hoch an, Max Hoffmann lässt sich von Thomas Goiginger abkochen, der Ronivaldo bedient. Bei Treffer zwei verliert Lukas Grgic die Kugel, über Ronivaldo und Goiginger kommt der Ball zu Pirkl, der vor Rapid-Keeper Niklas Hedl cool bleibt.