Peschek: "Das ist weit weg von jedem Skandal!"
Auslöser der ganzen Causa war ein Becherwurf von der VIP-Tribüne aus in Richtung der Betreuerbank der Gäste. Getroffen wurde zum Glück niemand, verständlich war der Ärger von Gäste-Coach Struber aber allemal. Dadurch kam es zum verbalen Schlagabtausch an der Seitenlinie.
"Allerdings, wenn jemand pauschal Rapid-Fans beleidigt, und das in einer hohen emotionalen Intensität, dann darf man sich auch nicht wundern, wenn es eine kurze aber klare Antwort darauf gibt. Demzufolge tue ich mir schon sehr schwer, nachzuvollziehen, weshalb da fast schon eine Skandalisierung stattfindet. Weil "Hoit de Pappn" ist in Anbetracht der hitzigen Auseianndersetzung, die es da gab, weit weg davon, dass man von irgendeinem Eklat sprechen könnte. Zumal es eine direkte Kommunikation gab, Andy hat sich da jetzt nicht wo eingebracht, was ihn nichts angeht. Denn er ist nicht nur Stadionmoderator sondern auch mitverantwortlich für die Spieltagsorganisation. Und es ist ganz klar, dass wenn man 'angeflogen' wird, dass man darauf reagiert. So wie wir das bei den Spielern getan haben, stellen wir uns als Geschäftsführung selbstverständlich schützend vor unsere Mitarbeiter. Man muss in aller Klarheit sagen - und das kann man auch so nicht im Raum stehen lassen: Es ist weit weg von jedem Skandal!", erklärt Peschek ausführlich.
Peschek zu Becherwurf: "Das geht gar nicht"
Der Wiener, der in einer Woche seinen 36. Geburtstag feiert, geht aber auch strikt gegen den Auslöser vor und stellt bezugnehmend auf den Wurf eines Plastik-Bierbechers klar:
"Das geht gar nicht, der Täter wurde ausgeforscht und es wird entsprechende Sanktionen geben. Natürlich darf das nicht sein, dennoch darf man das nicht als Anlass nehmen, um Rapid-Fans pauschal zu beschimpfen und zu beleidigen."
"Marek hat weder jemanden konkret beschimpft oder beleidigt"
Trotz allem wurde Mareks verbale Entgleisung laut Peschek zu einem größeren Thema gemacht als es in Wirklichkeit war.
"Andy Marek hat weder jemanden konkret beschimpft oder beleidigt. Deshalb muss man in dieser Klarheit sagen, dass es für mich nicht nachvollziehbar ist, was da passiert ist und wie es aufgebauscht worden ist. Wenn man die Dinge jetzt mit ein bisschen Abstand sieht, muss man sagen: Mein Gott, das ist wirklich keine Tragödie gewesen."