"Wir haben heute ein super Spiel hingelegt. Wir haben den Gegner heute vor große Probleme gestellt. Nach Wien zu kommen und so ein Spiel abzuliefern ist schon bemerkenswert. Rapid ist eine der wenigen Mannschaften die so eine Kulisse hat, einen richtigen zwölften Mann."
Hartbergs Cheftrainer Markus Schopp nahm den Achtungserfolg zum Anlass, die Errungenschaften der letzten Monate noch einmal hervorzuheben: "Wenn man bedenkt, wo wir letztes Jahr gestartet sind, mit dem Umbruch, wo ich auch nicht sicher war, wie es geht. Im Endeffekt war es aber von Tag eins eine super Geschichte wie wir uns entwickelt haben. Dass wir in die Meistergruppe kommen und wie wir uns dort verkauft haben, das ist für einen Verein wie Hartberg nicht selbstverständlich."
Avdijaj: "Wichtig, dass wir Spiel durchziehen"
Zeit, um sich nach den zahlreichen Achtungserfolgen der zu Ende gehenden Saison selbst auf die Schulter zu klopfen, bleibt den Hartbergern laut Donis Avdijaj ob der anstehenden Duelle im Europacup-Playoff allerdings nur bedingt. "Wir haben auf jeden Fall noch zwei Finals, da wollen wir alles rausholen und da muss die gleiche Leistung wie heute her. Die reguläre Saison ist jetzt einmal vorbei. Wir sind absolut zufrieden mit dem, was wir dieses Jahr geleistet haben."
Ob der Gegner im Kampf um einen internationalen Startplatz letztendlich WAC oder Austria Wien heißt, beschäftigt Avdijaj nicht. "Es ist ziemlich egal, wen es trifft. Es wird am Ende wichtig sein, dass wir dasselbe machen was wir die 32 Runden lang gemacht haben - nämlich unser Spiel durchziehen", beschwört der Deutsche Vertrauen in die eigenen Stärken.
Dass ein 3:0-Sieg gegen den SK Rapid in Zeiten von anstehenden Schicksalsspielen allerdings einem echten Moral-Boost gleichkommt, weist Avdijaj dennoch nicht von der Hand. "Egal wer kommt, sie werden sich genau dasselbe vornehmen wie wir. Wir schauen auf uns und haben mit dem heutigen Spiel starken Rückenwind mit."