Endstand
1:0
0:0, 1:0
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"Brocken vom Herzen gefallen!" - Schmid beim WAC angekommen

Nicht nur durfte der WAC den ersten Sieg unter Manfred Schmid bejubeln, sondern auch den ersten Dreier vor heimischem Publikum seit September.

Foto: © GEPA

Es war ein zäher Kampf bislang für Manfred Schmid im Lavanttal - am Samstag durfte der 52-Jährige aber endlich über seinen ersten Sieg als Cheftrainer des Wolfsberger AC jubeln.

0:1 gegen Austria Lustenau, 0:0 gegen die SV Ried: Das waren die ersten Ergebnisse in der Amtszeit Schmids in Wolfsberg. Es waren Spiele, in denen sich der WAC stets gut hielt, aber das gewisse Etwas vermissen ließ.

Dementsprechend groß war die Erleichtung nach dem ersten Dreier zum Start der Qualifikationsgruppe gegen Ried (Spielbericht >>>).

Schmid erklärt vor dem "Sky"-Mikro "Riesen-Erleichterung" zu verspüren. "Aus zwei Gründen: Zum einen ist diese Unserie an Heimspielen endlich zu Ende. Ich habe nicht gedacht, dass das so viel mit der Mannschaft macht. Zum anderen sind es natürlich goldene Punkte in der Qualirunde."

Veratschnig berichtet von "Unruhe in der Kabine"

Tatsächlich fällt nicht nur dem Trainer ein Stein vom Herzen, sondern der gesamten Mannschaft, war es doch der erste Heimsieg seit Runde neun des Grunddurchgangs im September.

"Jedes zweite Wochenende, wenn wir daheim spielen, denkt man sich, dass wir endlich mal gewinnen müssen. Man ist ein bisschen nervös, es ist eine Unruhe in der Kabine, da ist der Heimsieg jetzt umso schöner", meint Nikolas Veratschnig.

"Ich glaube, dass der Druck riesig war", sah Schmid seiner Mannschaft die Unruhe zu Beginn des Spiels richtig an. "Die ersten 20, 30 Minuten waren sehr schwierig für uns. Wir hatten viele Möglichkeiten, durchzuspielen, haben die dann aber nicht gut fertig gespielt. Die Jungs merken, dass ihnen ein riesiger Brocken vom Herzen gefallen ist mit diesem Heimsieg."

Schmid: "Wichtig, dass sie sehen, dass das der richtige Weg ist"

Schmid erkennt eine durchaus positive Entwicklung: "Das zeigt, dass die Jungs bereit sind zu fighten und auf dem richtigen Weg sind. Das ist wichtig für die Mannschaft, für das Trainerteam, dass sie sehen, dass das, was wir machen, der richtige Weg ist."

Das lässt den ehemaligen Austria-Trainer auch gut gestimmt in die kommenden Wochen blicken: "Ich denke sehr positiv, ich habe vieles gesehen, was mir gefallen hat. Einige Dinge müssen wir verbessern, das ist klar, aber von der Raumaufteilung und vom Willen der Spieler, Dinge umzusetzen, habe ich schon einiges gesehen."

Ried-Coach Senft: "Müssen dranbleiben"

Während beim WAC Jubel angesagt ist, muss die SV Ried zusehen, bald die ersten Punkte in der Qualifikationsgruppe folgen zu lassen. Ohne etwas Zählbares aus Kärnten heimzureisen, sei schmerzhaft.

"Im Endeffekt sehr bitter, dass wir diese Partie verlieren", so Ried-Coach Maximilian Senft. "Ich denke, dass wir dranbleiben müssen. Wir müssen mit voller Überzeugung unsere Spiele bestreiten und auch wenn ich heute nach dem 0:1 reinschaue, sehe ich eine Mannschaft, die volles Leben auf den Platz bringt."

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