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"Absolute Willensleistung" in Blau-Weiß! Jetzt die Top-6?

"Absolute Willensleistung" in Blau-Weiß! Jetzt die Top-6?

Gegen die "Großen" funktioniert es für Blau-Weiß Linz!

Drei Wochen nach dem 2:0-Sieg über Red Bull Salzburg gibt es auch beim SK Rapid die volle Punkteausbeute. Rapid: "Wir werden auch heute nicht durchdrehen" >>>

Schon wieder, nachdem es gerade die Stahlstädter waren, die den Grün-Weißen schon zuvor die bis dato einzige Saisonniederlage zufügen konnten.

Drei Zähler, die Blau-Weiß aktuell sogar vor den Stadtrivalen LASK, Red Bull Salzburg und den bekannten "Strich" um das obere Playoff befördern. Dementsprechend enorm wichtige Punkte.

Und keine unverdienten. Zwar überließen die Gäste Rapid das Spiel, hatten aber die besseren Chancen. Schon in der ersten Hälfte, als dreimal binnen kurzer Zeit das Aluminium die Führung verhinderte.

"Das muss ich der Mannschaft heute hoch anrechnen, dass wir nach diesen Chancen mental sehr stabil und konsistent geblieben sind, nicht enttäuscht waren. Ich hatte immer das Gefühl, dass uns das nicht wirklich etwas ausmacht. Ich habe extrem gute Energie am Platz gespürt", war von Hadern mit den Chancen bei Gerald Scheiblehner keine Spur.

Warum das Mittel gegen Rapid funktioniert

Nach dem Hinspiel-Ergebnis wurde von den Blau-Weißen eigentlich ein extrem aufgezuckerter Gegner erwartet: "Die wollten uns heute zeigen, dass sie gegen uns gewinnen können. Wir haben uns auf viele Situationen eingestellt, in denen wir das eigene Tor gut verteidigen müssen. Das war zusätzlich Motivation für uns, dass wir trotzdem dagegenhalten und die große Herausforderung annehmen", so Scheiblehner.

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

Konsequente Verteidigung des eigenen Strafraums, dazu Nadelstiche auch über hoch stehende Außenverteidiger - so wurde Rapid der Zahn gezogen.

"Es war unsere Idee, dass wir hoch und mutig attackieren. Wenn sie zuhause spielen, muss man sie so weit wie möglich vom eigenen Tor weghalten, weil das hältst du über die gesamte Spielzeit nicht aus, dass du Tore verhinderst", erklärte der Trainer weiter.

Auch Simon Seidl, der erneut siegreiche Bruder auf Seiten der Linzer, sah in der eigenen Herangehensweise gegen die Hütteldorfer einfach ein "perfect match": "Wir können genau unser Spiel machen, defensiv gut anpressen, sie wollen spielen. Unser Spiel passt perfekt auf ihres."

Der Rest war eine Sache der Physis und des Willens: "Wir können unglaubliche Wege gehen. Es war eine absolute Willensleistung der Mannschaft. Es freut mich, dass die Burschen, wenn sie so viel investieren, auch mit Ergebnissen belohnt werden", freute sich Scheiblehner.

Nicht mehr wert als andere Dreipunkter

Eine Belohnung, die in dieser Saison schon viel zu oft ausblieb. Neun der 13 Bundesliga-Partien dieser Saison, die nicht mit einem Remis endeten (derer gab es zwei), endeten mit einem Tor Unterschied. Nur in vier dieser neun Fälle war es am Ende ein Blau-Weiß-Sieg.


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