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Wr. Derby nach Stadion-Umbau: Eine Zeitreise

So endeten die 1. Derbys nach den jeweiligen Ausbauphasen im FAK-Stadion.

Wr. Derby nach Stadion-Umbau: Eine Zeitreise Foto: © GEPA

Seit dieser Saison verfügt die Wiener Austria mit der runderneuerten Generali-Arena über ein wahres Schmuckkästchen.

Am Sonntag (17:00 Uhr im LAOLA1-Ticker und im Derby-LIVE-TALK) steigt in der neuen (alten) Heimstätte der Veilchen zum ersten Mal ein Wiener Derby.

Als wäre das Duell Austria gegen Rapid nicht schon brisant genug, kommt diesmal die sportlich prekäre Situation der Traditionsklubs hinzu.

Sowohl Violett als auch Grün-Weiß benötigen im Kampf um das Meister-Playoff unbedingt einen vollen Erfolg.

Die Rahmenbedingungen für ein spannendes 328. Wr. Derby sind also gegeben.

Dies war in Favoriten nicht immer der Fall, denn bis aus dem ehemaligen Horr-Stadion eine moderne Fußball-Arena wurde, war es ein langer Weg.

LAOLA1 wirft einen Blick auf die jeweils ersten Duelle zwischen dem FAK und dem SCR nach den diversen Ausbauphasen im Austria-Stadion:

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NEUBAU NORDTRIBÜNE

NEUBAU NORDTRIBÜNE
Foto: © GEPA

Seit 1973 gilt das Stadion in Favoriten als die Heimstätte der Wiener Austria - wenngleich der Klub immer wieder über mehrere Jahre in diversen anderen Spielstätten seine Begegnungen austragen musste.

Nachdem im damaligen Horr-Stadion die Nordtribüne am 22. August 1982 offiziell fertigstellt wurde, dauerte es fast drei Jahre, bis ein Wiener Derby am Laaer Berg stattfand:

Am 10. Mai 1985 gewann die Austria vor 10.000 Zuschauern mit 1:0.

AUSTRIA: Koncilia; Obermayer; Dihanich, Türmer, Degeorgi; Mustedanagic, Prohaska, Baumeister (55. Frind); Polster, Nylasi, Steinkogler (70. Drabits)

RAPID:  Konsel; Weber; Lainer, Garger (46. Hrstic), Brauneder; Kranjcar, Kienast, Panenka (60. Weinhofer), Brucic; Krankl, Pacult

Tor: 1:0 Nyilasi (25.)

Gelb: Obermayer

Rot: Obermayer (72.); Weinhofer (76.)


NEUBAU WESTTRIBÜNE

NEUBAU WESTTRIBÜNE
Foto: © GEPA

Im April 1986 wurde der Ausbau der Westtribüne angekündigt, die Fertigstellung erfolgte am 1. Oktober 1987. Doch auch diesmal fanden die ersten Heimderbys zunächst im Prater-Stadion statt. Erst am 3. Juni 1989 kehrten die Veilchen für ein Derby nach Favoriten zurück: Vor lediglich 4.500 Zusehern siegten die Gastgeber mit 2:1.

AUSTRIA: Wohlfahrt; Obermayer; Sekerlioglu (53. Pleva), Pfeffer, Degeorgi; Prohaska, Zsak, Stöger, Hörmann (14. Prosenik); Ogris, Percudani

RAPID: Konsel; H. Weber; Blizenec, Pecl, Brauneder; Munjakovic, Willfurth, Kienast, Herzog (80. Schöttel); Kranjcar, Pfeifenberger (80. Torfason)

Tore: 0:1 Pecl (47.), 1:1 Ogris (73.), 2:1 Pleva  (83.)

Gelb: Ogris; H. Weber, Brauneder, Herzog

Rot: Weber (44.), Munjakovic (88.)


NEUBAU SÜDTRIBÜNE

NEUBAU SÜDTRIBÜNE
Foto: © GEPA

Nachdem im September 1997 binnen vier Wochen eine Stahlrohrtribüne auf der Ostseite errichtet wurde, kam es am 21. Juli 1999 zur feierlichen Eröffnung der neuen Südtribüne – die damals das Herzstück des Stadions bildete. Die Kabinen und der Presseraum übersiedelten wieder auf die Südseite des Stadions, im Frühjahr 2000 wechselte auch die zuvor noch immer im Prater-Stadion installierte Geschäftsstelle dorthin.

Das erste Wiener Derby, das die „Matthias Sindelar-Tribüne“ erleben durfte, war ein voller Erfolg: Am 9. Mai 2000 gab es vor 10.347 Zuschauern ein klares 3:0 der Veilchen.

AUSTRIA: Knaller; Tamandl; Dospel, Pfeffer; Hopfer (74. Darazs), Leitner, Schmid (44. Rachimow), Wagner (65. Jezek), Plassnegger; Datoru, Mayrleb

RAPID: Maier; Schöttel; Hatz, Ratajczyk; Saler (78. Lederer), Dowe, Freund, Radovic, Lagonikakis; Majidi (46. Wallner), R. Wagner

Tore: 1:0 und 2:0 Mayrleb (30., 58.), 3:0 Plassnegger (92.)

Gelb: Schmid, Pfeffer, Mayrleb, Leitner; Schöttel

Rot: Datoru (19.); Freund (19.), Hatz (82.)


NEUBAU OSTTRIBÜNE

NEUBAU OSTTRIBÜNE
Foto: © GEPA

Die letzte große Adaptierung wurde 2008 abgeschlossen: Die Fertigstellung der mit zwei Rängen ausgestatteten Ost-Tribüne – Austrias neuer Fan-Tribüne – sowie die Schließung der Ecken zur Nordtribüne.

Und auch diesmal gestaltete die Austria das erste Aufeinandertreffen mit dem Erzrivalen erfolgreich. 12.200 Zusehern durften über ein 2:0 der Heimmannschaft jubeln.

AUSTRIA: Safar; Standfest, Bak, Dragovic, Troyansky (66. Madl); Krammer, Blanchard, Suttner; Bazina, Acimovic (91. Netzer), Okotie

RAPID: Lukse; Dober, Tokic, Patocka, Ketelaer (46. Kavlak); Hofmann, Heikkinen, Kulovits (24. Drazan), Boskovic; Jelavic (55. Hoffer), Maierhofer

Tore: 1:0 Krammer (6.), 2:0 Okotie (23.)

Gelb: Okotie, Krammer, Troyansky, Bazina; Kavlak, Drazan, Hofmann, Heikkinen


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