Rang | Verein | Social-Media-Index |
---|---|---|
1. | Sturm Graz | 2,94 |
1. | SK Rapid | 2,94 |
1. | FC Red Bull Salzburg | 2,94 |
4. | Austria Wien | 2,72 |
5. | GAK | 2,39 |
6. | Austria Klagenfurt | 2,22 |
7. | LASK | 2,17 |
7. | WAC | 2,17 |
9. | Blau-Weiß Linz | 2,11 |
10. | SCR Altach | 2,06 |
11. | WSG Tirol | 1,94 |
12. | TSV Hartberg | 1,92 |
Ausgeglichenes Spitzenfeld – unterschiedliche Stärken
Bereits die Zwischenwertung im März deutete auf ein spannendes Rennen um die digitale Vorherrschaft hin. Die finale Auswertung bestätigt nun das hohe Niveau: Drei Klubs belegen gemeinsam Rang eins – ein klares Zeichen dafür, dass sich digitale Kommunikation längst als zentraler Wettbewerbsfaktor etabliert hat.
Sturm Graz, Rapid Wien und Red Bull Salzburg verfolgen unterschiedliche, aber gleichermaßen erfolgreiche Strategien. Ob durch konstante Präsenz, starke Fanbindung oder innovative Formate – alle drei Klubs zeigen, wie professionell Social Media im österreichischen Fußball mittlerweile gedacht und umgesetzt wird.
Lukas Knauer, Managing Director des Internationalen Fußball Instituts Österreich (IFI), bringt es auf den Punkt: "Was früher ein Nebenschauplatz war, ist heute ein zentrales Spielfeld. Digitale Kommunikation ist essenziell für die Positionierung von Vereinen – sportlich, wirtschaftlich und gesellschaftlich."
Starke Leistungen auch im Verfolgerfeld
Auch abseits der Tabellenspitze ist eine positive Entwicklung erkennbar. FK Austria Wien erreicht mit einem Social-Media-Index von 2,72 den vierten Platz und unterstreicht damit seine kontinuierliche Professionalisierung im digitalen Auftritt. Direkt dahinter folgt der Grazer AK mit 2,39, der durch klare Kommunikation und Nähe zur Zielgruppe überzeugt – ein weiteres Beispiel für die starke Entwicklung im Mittelfeld.
Ass.-Prof. Dr. Katharina Schöttl von der Privatuniversität Schloss Seeburg betont: "An der Privatuniversität Schloss Seeburg legen wir großen Wert auf die Verbindung von Theorie und Praxis. Themen wie Social Media sind deshalb nicht nur Bestandteil unserer Lehre, sondern auch zentral für die Ausbildung zukünftiger Fach- und Führungskräfte im Sport."
Enges Mittelfeld mit Entwicklungsspielraum
Die Plätze 6 bis 10 liegen nur knapp auseinander – von Austria Klagenfurt (2,22) über LASK und Wolfsberger AC (je 2,17) bis hin zu Blau-Weiß Linz (2,11) und SCR Altach (2,06). Diese Klubs zeigen punktuell starke Leistungen, haben aber in ihrer Gesamtausrichtung auf Social Media noch Potenzial in Bezug auf Konstanz und Reichweite.
Im hinteren Drittel – bei WSG Tirol (1,94) und TSV Hartberg (1,92) – zeigt sich ebenfalls Entwicklungspotenzial. Dabei geht es einerseits um fehlende Präsenz auf bestimmten Plattformen, aber auch um andere Faktoren, wo diese beiden Klubs den Spitzenreitern noch etwas nachstehen.
Fazit & Ausblick: Kommunikation im Wandel
Social Media hat sich im Fußball längst zur tragenden Säule der externen Kommunikation entwickelt. Was früher als Randthema galt, ist heute ein zentrales Instrument für Fanbindung, Markenpositionierung und strategische Kommunikation. Die Social-Media-Liga macht diesen Wandel sichtbar – sie liefert messbare Vergleichswerte, fördert den Austausch unter Klubs und gibt Impulse für Weiterentwicklung.
Harald Prantl, Chefredakteur von LAOLA1, fasst zusammen: "Social Media ist das neue Stadion – es ist der Ort, an dem Fans täglich zusammenkommen. Wir sehen, wie ernst die Klubs diesen Raum nehmen – und wie professionell sie ihn bespielen."
Die Ergebnisse zeigen: Die österreichischen Klubs haben ihre digitale Performance deutlich gesteigert. Die Inhalte sind strukturierter, kanalübergreifend abgestimmter und sprechen gezielt unterschiedliche Zielgruppen an – von treuen Fans bis zu neuen Partnern.
Die Liga wächst weiter
Für die kommende Saison wird die Social-Media-Liga weiterentwickelt. Ziel ist es, noch differenziertere Einblicke in die digitale Kommunikation der Vereine zu ermöglichen und die Vergleichbarkeit nachhaltig zu stärken. Neue inhaltliche Schwerpunkte und methodische Erweiterungen sind geplant – mit dem klaren Anspruch, den digitalen Wettbewerb im österreichischen Fußball auch künftig transparent und innovativ abzubilden.
Der Wettbewerb geht weiter – nicht nur auf dem Rasen, sondern täglich in der digitalen Arena.
Die Social Media Liga 2025/26 hat gezeigt, wie eng digitale Exzellenz und strategische Kommunikation heute zusammenhängen. Wir gratulieren SK Sturm Graz, SK Rapid Wien und dem FC Red Bull Salzburg herzlich zum geteilten ersten Platz – und zu ihrer herausragenden Leistung im digitalen Raum.
Über die Partnerinstitutionen
Internationales Fußball Institut (IFI):
Das IFI bietet fußballspezifische Aus- und Weiterbildungen sowie Beratung für Klubs, Ligen und Verbände. Zu den Programmen zählen:
- der Bundesliga Campus, ein Weiterbildungsprogramm für Mitarbeitende und Talente im österreichischen Profifußball
→ www.bundesliga-campus.at - der SFL Sports Director, eine Ausbildung für künftige Sportdirektor:innen in der Schweiz
→ www.sfl-sportsdirector.ch - der IFI Clubmanager, ein Zertifikatsprogramm zur Professionalisierung von Amateurvereinen mit Fokus auf Organisation, Kommunikation und Sponsoring
→ mehr Infos
Privatuniversität Schloss Seeburg:
Die Universität mit Sitz in Seekirchen am Wallersee (Salzburg) und in Wien bietet ein berufsbegleitendes Studium im Bereich Sport- und Eventmanagement, das wirtschaftliches Know-how mit praxisnaher Anwendung im Sport kombiniert – etwa durch Projekte wie die Social-Media-Liga.
→ www.uni-seeburg.at