Abgesehen vom Umbruch im Winter gehe es in der Liga auch "sehr, sehr eng" zu. "Die Spiele sind auf Messers Schneide und wir haben die Punkteteilung nach dem Grunddurchgang. Insofern sehe ich uns da überhaupt noch nicht in der Situation, dass wir über solche Ziele sprechen können", so der Deutsche.
Darum Mayulu
Er sei überzeugt, dass Sturm "eine hohe Qualität im Kader" habe. Aufgrund des Umbruchs darf man sich von den "Blackies" aber tatsächlich keine Wunderdinge erwarten. Mit Fally Mayulu hat man einen Spieler als Biereth-Ersatz geholt, der als solcher funktionieren kann. Außer ein gutes halbes Jahr bei Rapid hat der Franzose aber auf Erstliga-Niveau noch nicht wirklich etwas auf seiner Visitenkarte stehen.
Zu moderieren gilt es auch abseits des Sportlichen. Denn während die "Blackies" in den letzten Jahren sportlich immer größere Fortschritte machen konnten, hinkt das leidige Infrastruktur-Thema hinterher. Das spürt auch Parensen.
Ein Stadion als "Wettbewerbsnachteil"
In der täglichen Arbeit wirke sich das nicht aus. "Aber es ist natürlich ein großer Wettbewerbsnachteil, wenn du ein Stadion hast, wo du wenig aus-vermarkten kannst. Wo du vielleicht auch ein anderes Stadion haben könntest, wo mehr Zuschauer kommen", ist auch er nicht glücklich mit dem Status Quo.
Umso wichtiger wird es sein, weiterhin eines jener Teams zu sein, die im österreichischen Fußball den Ton angeben. Denn bleiben die Erfolge künftig einmal für längere Zeit aus, könnte das auch die Stadion-Debatte schnell zum Erliegen bringen.