"Mir taugt es bei der Austria. Das ist ein Topklub. Es gibt nicht viel Besseres in Österreich."
"Unser Ziel ist ein internationaler Startplatz"
Diese Vermutung bestätigt Marco Meilinger im Gespräch mit LAOLA1. „Die Vorbereitung wäre mit einem Sieg und den drei Punkten im Gepäck natürlich leichter gewesen, aber das haben wir leider nicht geschafft.“
Obwohl zuletzt ein Erfolgserlebnis fehlte, sieht der Salzburger die Wiener im Großen und Ganzen im Plansoll. „Unser Ziel ist ein internationaler Startplatz. Wir sind aktuell Dritter. Es heißt für die restlichen Spiele, diesen Platz abzusichern.“
Vor der 31. Runde beträgt der Vorsprung auf die viertplatzierte Admira vier Punkte, fünf Zähler sind es auf Rang fünf.
"Wir geben immer 100 Prozent"
Ein positives Ergebnis im Prestige-Duell gegen den grün-weißen Erzrivalen wäre aber wichtig, um die Verfolger nicht noch näher rücken zu lassen.
Andererseits könnte die Austria drei Tage nach dem Derby mit einem Sieg im Cup-Halbfinale in Salzburg den wohl schärfsten Konkurrenten in diesem Bewerb eliminieren und die Chance auf den einzigen Titel in dieser Saison wahren.
Hat die Begegnung in Wals-Siezenheim daher insgeheim mehr Bedeutung als das Wiener Derby?
Offene Zukunft
Sein Vertrag läuft mit 30. Juni aus, die Austria besitzt eine Option auf eine weitere Saison. „Die muss bis Ende April gezogen werden. Doch mit mir hat noch keiner gesprochen“, offenbart der Kicker.
Das muss jedoch nicht zwingend heißen, dass der Rekordcupsieger kein Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit hat.
Sportdirektor Franz Wohlfahrt meinte erst unlängst bei LAOLA1: „Man kann Optionen verstreichen lassen und trotzdem zusammen bleiben.“
Meilinger würde jedenfalls gerne bleiben: „Mir taugt es bei der Austria. Das ist ein Topklub. Es gibt nicht viel Besseres in Österreich.“
Obwohl er natürlich schnell Klarheit über seine Zukunft haben möchte, lässt er sich von der Situation nicht verrückt machen: „Du musst positiv bleiben. Als Fußballer geht es sowieso immer weiter“, versichert Austrias Nummer sieben abschließend.
Martin Wechtl