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Bundesliga: Startschuss für das letzte Viertel

Überblick vor dem Saisonfinish. Plus: Die Tabellen der ersten drei Viertel.

Bundesliga: Startschuss für das letzte Viertel

Zum vorerst letzten Mal startet die österreichische Bundesliga mit zehn Mannschaften ins Schluss-Viertel einer Saison.

Ehe die Reform (12 Teams, Grunddurchgang, Meistergruppe, Quali-Gruppe, EL-Playoff) ab der kommenden Spielzeit greift, fallen noch einmal auf gewohnte Weise die Entscheidungen rund um Meisterschaft, Europacup-Startplätze und möglichen Abstieg.

LAOLA1 verschafft nach der Länderspiel-Pause einen Überblick. Plus: Die bisherigen Viertel-Tabellen im Überblick.

  • Schreibt Salzburg Geschichte?

Neun Runden vor Schluss hat Salzburg acht Punkte Vorsprung auf den letzten verbliebenen Rivalen im Titelkampf - Sturm Graz. Die Hoffnung der steirischen Fans, dass Salzburg ob der Dreifachbelastung im Frühjahr Federn lassen würde, erfüllte sich nicht. Ganz im Gegenteil: Der Meister steht erstmals in der Ära Red Bull im Europa-League-Viertelfinale und gewann nebenbei sechs der sieben Bundesliga-Spiele im neuen Kalenderjahr. Rekorde stehen nun auf dem Spiel: Noch nie gelang es einem Klub, fünf Mal in Folge die Meisterschaft zu holen. Die aktuelle Bestmarke teilen sich Salzburg und die Wiener Austria (1978-81). Sollte der Titelverteidiger im letzten Viertel 21 Punkte erzielen, würde er auch noch im letzten Versuch den Punkterekord der Wiener Austria (82, Saison: 2012/13) knacken. Sturm hofft freilich auf einen späten Einbruch.


Tabelle 1. Saisonviertel:

Teams Spiele Siege Remis Niederlagen Torverhältnis Punkte
  1. Sturm
9 6 1 2 16:12 19
  1. Salzburg
9 5 3 1 18:7 18
  1. Austria
9 4 3 2 19:13 15
  1. Rapid
9 3 4 2 19:16 13
  1. LASK
9 3 4 2 10:7 13
  1. Admira
9 4 1 4 17:17 13
  1. Altach
9 3 3 3 9:9 12
  1. WAC
9 3 2 4 10:12 11
  1. Mattersburg
9 1 3 5 9:18 6
  1. St. Pölten
9 0 2 7 8:24 2

Lang, lang ist es her, als Sturm noch Tabellenführer war und die Austria auf einem Europa-League-Platz stand. St. Pölten legte einen katastrophalen Start hin und holte lediglich zwei Punkte.


  • Wer zieht in den Europacup ein?

Österreich wird kommende Saison so gut wie sicher mit fünf ÖFB-Klubs vertreten sein, außer Salzburg gewinnt die UEFA Europa League und rangiert in der Bundesliga-Endtabelle nicht auf einem Europacup-Platz. Dann wären laut UEFA-Bestimmungen sechs heimische Teams international dabei - aber das ist bei aktuell 20 Punkten Vorsprung auf den Fünften (LASK) bzw. 27 Punkten auf den Sechsten (Mattersburg) reine Theorie. Zur Erinnerung: Sollte der Serienmeister tatsächlich in diesem Jahr die Europa League gewinnen, gibt es zur Belohnung einen Startplatz in der Gruppenphase der UEFA Champions League. Auf die Liga und die anderen internationalen Startplätze hätte das aber keine weitere Auswirkung. Sollte Salzburg in der Europa League ausscheiden und Meister werden, starten die "Bullen" 2018/19 in der 2. CL-Quali-Runde des Meisterwegs. Sturm hat aktuell die besten Karten, um in der 2. CL-Quali-Runde des Ligawegs einzusteigen. Mit Rapid (3.), Admira (4.) und dem LASK (5.), die aktuell nur durch einen Zähler getrennt sind, gibt es drei Anwärter auf zwei Europa-League-Startplätze via Liga. Mattersburg (6.) hat aktuell acht Punkte Rückstand auf einen Europacup-Platz, die Austria (7.) gar zehn. Der Ausgang des ÖFB-Cups könnte freilich noch Auswirkungen auf die Liga haben.


Tabelle 2. Saisonviertel:

Teams Spiele Siege Remis Niederlagen Torverhältnis Punkte
  1. Salzburg
9 7 2 0 22:7 23
  1. Sturm
9 7 1 1 20:9 22
  1. Rapid
9 5 2 2 9:6 17
  1. Admira
9 4 3 2 14:14 15
  1. Mattersburg
9 3 2 4 10:12 11
  1. LASK
9 3 1 5 13:15 10
  1. Altach
9 3 1 5 13:16 10
  1. Austria
9 2 2 5 10:15 8
  1. St. Pölten
9 1 2 6 3:13 5
  1. WAC
9 0 4 5 6:13 4

Während Salzburg und Sturm ein überragendes zweites Viertel spielten, rasselte die Austria mit fünf Niederlagen ordentlich nach unten. Rapids Stürmerproblem kam in diesem Viertel besonders zu Geltung. Im Tabellenkeller blieben dieses Mal die Wölfe aus Kärnten sieglos, die Admira und Mattersburg arbeiteten sich hingegen nach oben.


  • Welche Auswirkungen kann der Cup haben?

Es ist davon auszugehen, dass der Fünfte der Liga dank des Cups auch international dabei ist. Denn die ersten Drei der Tabelle (Salzburg, Sturm, Rapid) stehen unter den letzten Vier im zweiten nationalen Bewerb. Sollte sich der Cupsieger auch via Liga für das internationale Geschäft qualifizieren, darf sich auch der Liga-Fünfte über eine europäische Teilnahme freuen. Nach aktuellem Stand würde nur ein Cupsieger namens Mattersburg keine Auswirkungen haben. Der Gewinn dieses Bewerbs ist auch deswegen erstrebenswert, weil der Titelträger erst in der 3. Quali-Runde der UEFA Europa League einsteigt. Sollte der Cupsieger sich via Liga für die UEFA Champions League qualifizieren, darf sich der Dritte über einen Startplatz in der 3. Quali-Runde freuen - der Vierte und der Fünfte müssten bereits eine Runde zuvor ran.


Tabelle 3. Saisonviertel:

Teams Spiele Siege Remis Niederlagen Torverhältnis Punkte
  1. Salzburg
9 6 3 0 19:5 21
  1. LASK
9 6 1 2 15:8 19
  1. Mattersburg
9 5 3 1 20:12 18
  1. Admira
9 5 0 4 18:16 15
  1. Rapid
9 3 4 2 17:8 13
  1. Sturm
9 4 1 4 13:12 13
  1. Austria
9 3 1 5 11:14 10
  1. Altach
9 2 3 4 5:9 9
  1. WAC
9 1 2 6 4:19 5
  1. St. Pölten
9 1 0 8 6:25 3

Salzburg untermauerte im 3. Viertel seinen Anspruch auf den 5. Meistertitel in Folge, während Heiko Vogels Start in Graz in die Hose ging. Aufsteiger LASK startete hingegen sehr gut ins Jahr 2018, mit einem 3:1 überholte man am letzten Spieltag des dritten Viertels noch das nicht minder starke Mattersburg (die meisten Tore!). Die Austria kam nicht vom Fleck und trennte sich von Trainer Fink.


  • Wer muss in die Relegation?

Bekanntlich steigt in der vorerst letzten Saison im Zehnerliga-Format das Schlusslicht nicht automatisch ab, sondern spielt Relegation gegen den Dritten der Ersten Liga. Hiefür bewerben sich zwei Klubs: Der WAC (9.) und St. Pölten (10.). Die Kärntner reagierten und entließen nach dem 1:5 bei Rapid mit Beginn der Länderspiel-Pause Heimo Pfeifenberger als Trainer. Nachdem u.a. Andreas Herzog absagte, wird das Interims-Duo Robert Ibertsberger und Hannes Jochum die Saison zu Ende bringen (Kommt dann Christian Ilzer?). In St. Pölten blieb Oliver Lederer der Übungsleiter, obwohl auch mit möglichen Nachfolgern gesprochen wurde (Hier nachlesen!). Die Wölfe aus Niederösterreich müssen in jedem Fall zehn Punkte auf jene aus Kärnten aufholen, wollen sie sich ein Duell mit dem Dritten der Ersten Liga ersparen. Der Achte Altach hat bereits 21 Punkte Vorsprung auf das Schlusslicht und befindet sich im Niemandsland der Liga.

  • Wer empfiehlt sich im letzten Viertel?

Die Verträge dieser Spieler laufen im Sommer aus:

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