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Das Trainerkarussell dreht sich

Welcher Trainer bleibt? Welcher Trainer geht? Nur bei ganz wenigen Klubs herrscht Klarheit.

Das Trainerkarussell dreht sich

Die Saison ist zu Ende, doch die Bundesliga ruht nicht.

Vor allem auf den Trainerbänken könnte sich in den kommenden Tagen einiges tun.

So mancher Trainer bekennt sich nicht klar zu seinem Verein, so mancher Verein ist mit seinem Trainer nicht zufrieden.

LAOLA1 verschafft einen Überblick:

OSCAR GARCIA

"Der Trainer hat Vertrag, hat sich im Winter für uns entschieden und so wird es auch bleiben", versichert Salzburgs General Manager Jochen Sauer. Der Spanier selbst hat es in den vergangenen Tagen aber nicht geschafft, die Gerüchte, wonach er die Mozartstadt im Sommer schon wieder verlassen werde, glaubhaft zu dementieren. In Englands Championship (vor allem Aston Villa), der Türkei, Griechenland und seiner Heimat Spanien sollen Klubs interessiert sein.

Wahrscheinlichkeit für einen Verbleib: 60 Prozent


ZORAN BARISIC

Man werde in der Saison-Analyse alles überprüfen und hinterfragen, hat Geschäftsführer Sport Andreas Müller in den vergangenen Wochen mehrfach angekündigt. Zufriedenheit herrscht beim SK Rapid ob der abgelaufenen Saison keine. Dennoch scheint Barisic fest im Sattel zu sitzen. "Er bleibt jedenfalls Chefcoach, auch wenn es natürlich keine Jobgarantie für die Ewigkeit gibt", kündigte Präsident Michael Krammer im "Kurier" an. Barisic' Vertrag läuft noch bis Sommer 2018 und es wäre eine große Überraschung, müsste er Hütteldorf im Sommer verlassen.

Wahrscheinlichkeit für einen Verbleib: 95 Prozent


THORSTEN FINK

Der Deutsche hat offenbar keine Lust mehr, sein zweites Vertragsjahr bei der Austria zu erfüllen. In der Türkei und in Deutschland sollen Klubs die Fühler nach dem 48-Jährgen ausgestreckt haben und Fink selbst konnte sich zum Saisonschluss nicht zu einem klaren Bekenntnis zum FAK durchringen. Im Hintergrund laufen angeblich schon Gespräche, wie eine Vertragsauflösung für alle Seiten zufriedenstellend über die Bühne gehen kann.

Wahrscheinlichkeit für einen Verbleib: 10 Prozent


ERNST BAUMEISTER / OLIVER LEDERER

Das Erfolgsduo hat bei der Admira alle Erwartungen übertroffen. Trotzdem wird es zu (minimalen) Änderungen kommen. Lederer darf ab der kommenden Saison auch auf dem Papier den Cheftrainer mimen. Noch offen ist, wie es mit Baumeister konkret weiter geht. Möglich, dass der 59-Jährige Sportdirektor wird, gut vorstellbar aber auch, dass er einfach hinter Lederer in die zweite Reihe rückt. Bei der Vertragsverlängerung im Dezember war angedacht, dass er sich als Co-Trainer auch verstärkt für den Scouting-Bereich verantwortlich zeigen soll.

Wahrscheinlichkeit auf einen Verbleib: 100 Prozent


FRANCO FODA

Den Europacup verpasst, die ständige Kritik der Fans - Foda hatte in Graz schon mal ein besseres Standing. Hinzu kommen Gerüchte, wonach ihn sein ehemaliger Sturm-Erfolgskollege Oliver Kreuzer zu 1860 München holen will. "Es hat Gerüchte gegeben, mehr weiß ich auch nicht", sagt Geschäftsführer Sport Günter Kreissl. Der Trainer selbst gibt sich bei solchen Themen gewohnt wortkarg und verweist nur auf seinen Vertrag bis Sommer 2017.

Wahrscheinlichkeit auf einen Verbleib: 60 Prozent


HEIMO PFEIFENBERGER

In Wolfsberg gibt es keinerlei Diskussionen. Pfeifenberger hat die "Wölfe" als Schlusslicht übernommen und auf den sechsten Platz geführt. Sein Vertrag läuft auch noch bis Sommer 2017. Weder der 49-Jährige, noch die Verantwortlichen in Kärnten verschwenden einen Gedanken daran, an diesem Arbeitsverhältnis zu rütteln. Es gibt ja auch keinen Grund dazu...

Wahrscheinlichkeit für einen Verbleib: 100 Prozent


PAUL GLUDOVATZ

Im Innviertel muss man sich schon wieder auf die Suche nach einem neuen Trainer machen. Gludovatz hat Mitte August übernommen, nachdem Helgi Kolvidsson den Saisonstart in den Sand gesetzt hatte. Schon vor dem finalen Saisonspiel hat der 69-Jährige seinen Rücktritt als Coach der "Wikinger" erklärt. Wer ihn ersetzen wird, ist derzeit noch völlig offen.

Wahrscheinlichkeit für einen Verbleib: 0 Prozent


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DAMIR CANADI

Nach dem sensationellen Aufstiegsjahr hat der SCR Altach eine schwere Saison hinter sich gebracht. Viele Verletzte machten Canadi das Leben schwer. Letztendlich wurde aber mit dem Klassenerhalt das Minimalziel erreicht. Das Duo Zellhofer/Canadi funktioniert. Und der Coach hat in Vorarlberg noch viel vor. "Mein Traum ist es, Meister zu werden, auch mit dem SCR Altach", sagte er unlängst in der "VN". Aber vielleicht klopft ja ein attraktiverer Verein an.

Wahrscheinlichkeit für einen Verbleib: 99,9 Prozent


IVICA VASTIC

Mattersburg war der schwächste Aufsteiger seit Jahren und musste bis zur 35. Runde um den Klassenerhalt zittern. Schlussendlich ist Vastic mit den Burgenländern erstklassig geblieben. Ob der 46-Jährige auch die zweite Bundesliga-Saison in Angriff nehmen darf, ist aber noch nicht klar. So richtig zufrieden sollen die Verantwortlichen mit seiner Arbeit nicht sein. Gut möglich, dass ein neuer Trainer kommt.

Wahrscheinlichkeit für einen Verbleib: 50 Prozent


PETER SCHÖTTEL

Der 3:2-Sieg zum Saisonabschluss gegen Mattersburg war gleichzeitig das Abschiedsspiel von Schöttel. Schon vor der Partie hat der Wiener angekündigt, dass er den Absteiger in der kommenden Saison nicht trainieren wird. Wie es in Grödig weitergeht, ist nicht nur im Hinblick auf die Trainerbank offen. Christian Haas ließ zuletzt durchklingen, dass er sich nicht sicher ist, ob er sich die Erste Liga überhaupt antun will.

Wahrscheinlichkeit für einen Verbleib: 0 Prozent


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