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Wer macht das Rennen um den Strich?

Im Kampf um die letzten drei Plätze für die Meistergruppe der ADMIRAL Bundesliga stehen vier Teams: Rapid, Austria Wien, WSG Tirol und Austria Klagenfurt.

Wer macht das Rennen um den Strich?

Zwei Spieltage vor Schluss spitzt sich der Kampf um das obere Playoff der heimischen Liga zu. Während Salzburg, Sturm und LASK ihr Ticket für die Meistergruppe fix haben, kämpfen Rapid, Austria Wien, WSG Tirol und Austria Klagenfurt noch um die Plätze über dem Strich.

Tabelle >>>

Wir haben uns dabei die Ausgangslage und das Restprogramm der jeweiligen Klubs angesehen und welche Punkte für oder gegen eine Qualifikation der jeweiligen Teams sprechen.

SK Rapid Wien

SK Rapid Wien
Foto: © GEPA

Ausgangslage:  Platz 4, 30 Punkte, Torverhältnis 32:24

Ausstehende Begegnungen: WSG Tirol (H), FK Austria Wien (A)

Das spricht für einen Aufstieg in die Meistergruppe von Rapid:

Beste Ausgangsposition: Die Rapidler haben die beste Ausgangsposition im Kampf um die Meistergruppe. Mit 30 Punkten und Platz 4 befindet man sich 3 Punkte vor Platz 7 (erster Nicht-Aufstiegsplatz).

Ein Sieg reicht: Mit nur einem Sieg aus den verbleibenden zwei Duellen in der Meistergruppe können die Hütteldorfer den Aufstieg fixieren. Ein Sieg gegen die WSG Tirol oder die Austria würde bedeuten, dass man fix vor dem jeweiligen Gegner in der Tabelle und damit in der Meistergruppe landet.

Das spricht gegen einen Aufstieg in die Meistergruppe für Rapid:

Direkte Duelle: Mit der WSG Tirol und der Austria bestreitet Rapid die letzten beiden Spiele des Grunddurchgangs gegen unmittelbare Rivalen im Kampf um die Meistergruppe. Verliert man beide Spiele, gehen die Punkte an die direkte Konkurrenz.

 


FK Austria Wien

FK Austria Wien
Foto: © GEPA

Ausgangslage: Platz 5, 29 Punkte Torverhältnis 34:28

Ausstehende Begegnungen: SK Sturm Graz (A), SK Rapid Wien (H)

Das spricht für einen Aufstieg in die Meistergruppe von der Wiener Austria:

Starke Ergebnisse: Nach der Winterpause konnte der FK Austria Wien unter Neo-Coach Wimmer aus 4 Spielen 3 Siege verbuchen. Die Veilchen zeigten dabei überwiegend sehr überzeugende Leistungen. Zuletzt konnte man einen 0:1 Rückstand in Ried in einen 3:1 Sieg umdrehen.

Tabakovic in Topform: Im Kalenderjahr 2023 kann sich die Austria speziell auf ihren Torjäger Haris Tabakovic verlassen. Nach einem holprigen Start im Herbst erzielte der Schweizer dieses Jahr starke 5 Tore in 4 Spielen. Damit ist er maßgeblich beteiligt am Aufschwung der Wiener Austria.

Das spricht gegen einen Aufstieg in die Meistergruppe von der Wiener Austria:

Schweres Restprogramm: Mit Sturm Graz (A) und Rapid (H) hat die Austria ein enorm schwieriges Restprogramm vor der Brust. Sturm Graz zeigte sich in der laufenden Saison in sehr starker Form und gilt in Graz als absolute Herkulesaufgabe. Mit dem Heimderby gegen Rapid trifft man zudem nicht nur auf den Erzrivalen, sondern auch auf einen unmittelbaren Gegner im Kampf um das Meisterticket. Die Hütteldorfer legten zuletzt starke Auftritte hin und dürften keine einfache Aufgabe für die Violetten werden.

 


WSG Tirol

WSG Tirol
Foto: © GEPA

Ausgangslage: Platz 6, 28 Punkte Torverhältnis 32:33

Ausstehende Begegnungen: SK Rapid Wien (A), SK Sturm Graz (H)

Das spricht für einen Aufstieg in die Meistergruppe der WSG Tirol:

Noch über dem Strich: Die WSG Tirol geht mit Rang 6 mit einem Punkt Vorsprung auf Austria Klagenfurt in die letzten beiden Spiele des Grunddurchgangs. Damit hat man den Kärntnern gegenüber einen leichten Vorteil.

Duell gegen direkten Rivalen Rapid: Mit dem Auswärtsspiel in Hütteldorf besteht für die Tiroler die Möglichkeit im direkten Duell einem Kontrahenten Punkte wegzunehmen. Um vor Grün-Weiß zu landen, muss man allerdings auch am letzten Spieltag mehr Punkte als die Wiener holen. Das ist notwendig, da der direkte Vergleich (Hinspiel 5:0 für Rapid) wohl schwer zu drehen ist.

Das spricht gegen einen Aufstieg in die Meistergruppe der WSG Tirol:

Schweres Restprogramm: Mit Rapid und Sturm Graz erwartet die WSG das gleiche Programm wie die Wiener Austria. Nach einem 0:5-Debakel im Hinspiel gegen Rapid gilt man gegen den Rekordmeister auswärts als klarer Außenseiter. Ähnliches gilt für das letzte Spiel gegen den Tabellenzweiten Sturm Graz.

Schwächste Form: Die Tiroler konnten im Kalenderjahr 2023 4 Punkte aus 4 Spiele verbuchen. Damit ist man schwächer in Form als die Konkurrenz um die Meistergruppe. Rapid (6 Punkte), Austria Wien (9 Punkte) und Austria Klagenfurt (6 Punkte) waren an den letzten 4 Spieltagen erfolgreicher.


SK Austria Klagenfurt

SK Austria Klagenfurt
Foto: © GEPA

Ausgangslage: Platz 7, 27 Punkte Torverhältnis 32:36

Ausstehende Begegnungen: TSV Hartberg (H), Austria Lustenau (A)

Das spricht für einen Aufstieg in die Meistergruppe von Austria Klagenfurt:

Leichtes Restprogramm: Im Gegensatz zur Konkurrenz bekommen es die Kärntner mit zwei Gegner zu tun, welche bereits die Qualifikation für die Meistergruppe abschreiben können. Mit Hartberg und Lustenau wartet das mit Abstand leichteste Restprogramm auf Klagenfurt.

Toptorjäger Pink: Mit Markus Pink (14 Tore) stellen die Klagenfurter auch den aktuell Führenden der Torschützenliste der ADMIRAL Bundesliga. Der Stürmer gilt als absoluter Torgarant und Schlüsselfigur für die Kärntner im Kampf um die Meistergruppe.

Das spricht gegen einen Aufstieg in die Meistergruppe von Austria Klagenfurt:

Schlechteste Ausgangsposition: Mit Rang 7 und einem Punkt Rückstand auf WSG Tirol sind die Klagenfurter als einziges der Kandidaten aktuell nicht in der Meistergruppe. Das heißt Punkte sind für die Kärntner Pflicht, um überhaupt eine Chance für das obere Playoff zu haben.

Verlorene direkte Duelle: Im Falle einer Punktgleichheit mit der WSG Tirol wird man hinten angereiht. Grund dafür ist, dass man den direkten Vergleich aus beiden Duellen mit 4:5 verliert. Gegen Rapid geht der direkte Vergleich Remis aus. Im Falle einer Punktgleichheit muss man aber aller Voraussicht den Hütteldorfern aufgrund der Tordifferenz (Rapid +8/ Klagenfurt -4) Platz machen.

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