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Geht Wackers "Plan C" auf?

Eine finanzielle Schmalspur-Version von Wacker soll die kommende Saison retten.

Geht Wackers Foto: © GEPA

Das Geld von Investor Thomas Kienle ist noch immer nicht da und auch der Deal mit einem "Zwischenfinanzierer" kam bis Donnerstag Mitternacht nicht zustande. 

Der FC Wacker setzt daher auf den "Plan C", um in der kommenden Saison doch in der Admiral 2. Liga spielen zu können. 

Die Innsbrucker haben am Donnerstag fristgerecht wie erwartet Protest gegen die Verweigerung der Zulassung zur Admiral 2. Liga eingelegt. Wacker wird jedoch keine Bundesliga-Lizenz, sondern nur eine Zulassung für die 2. Liga beantragen. 

Das hätte zur Folge, dass der Klub in der kommenden Saison zu einer Art Halb-Profibetrieb wird und das Team wohl nur aus Spielern der Amateurmannschaft bestehen würde. 

Zudem würde der sogenannte "Lizenz-Bonus" in Höhe von 300.000 Euro wegfallen. Diese Zulage gewährt die Bundesliga jenen Vereinen, die den erhöhten Kriterien gerecht werden wollen, auch wenn sie nicht aufsteigen sollten. 

Das Problem der "Altlasten" bleibt

Was dennoch bleibt ist das Problem der "Altlasten" und die kommende Saison muss trotz Personal-Einsparungen durch eine Amateur-Mannschaft finanziert werden. 

Wohl auch deshalb kündigte Wacker an, dass der bisher eher scheue Investor Thomas Kienle an der Anhörung vor dem Senat 5 am Dienstag teilnehmen wird. Dort soll die zukünftige Vorgehensweise des Vereins genauestens erläutert werden.

"Wir sind der Meinung, dass wir für den Spielbetrieb in der zweiten Liga alle Auflagen erfüllen und werden dies, gemeinsam mit Thomas Kienle, bei der Anhörung kommende Woche auch der Bundesliga so erläutern", sagt Wacker-Präsident Kevin Radi.

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