Endstand
2:1
1:1, 1:0
news

SKN nach fatalem Patzer: "Es verfolgt uns ein Problem!"

St. Pölten lässt in Kapfenberg die große Möglichkeit liegen, wieder auf Platz eins der 2. Liga zu springen. Nun rutscht der Aufstieg in weite Ferne.

Der SKN St. Pölten hat am Sonntag die große Chance vergeben, wieder die Tabellenführung in der Admiral 2. Liga zu erobern.

Dabei hat Blau-Weiß Linz mit der Niederlage gegen den SV Horn am Freitag (Spielbericht >>>) die Tür im Aufstiegskampf für die Niederösterreicher wieder weit aufgerissen, die "Wölfe" taten es ihrem Konkurrenten aber gleich und patzten in Kapfenberg.

Mit einem Sieg hätte St. Pölten wieder Platz eins eingenommen, geworden ist es eine 1:2-Niederlage gegen die KSV (Spielbericht >>>).

"Wir haben uns extrem viel heute vorgenommen. Ich denke, das hat man auch gesehen", analysiert SKN-Cheftrainer Stephan Helm nach dem Spiel.

Am Ende seien die Niederösterreicher aber an ihrer Offensive gescheitert. "Es verfolgt uns ein Problem, dass wir vorne zu wenig Durchschlagskraft entwickeln", erklärt Helm.

Helm kämpferisch: "Entschieden ist noch nichts"

 

"Wir haben 30 Minuten versucht, Druck im Strafraum aufzubauen. Aber man muss einfach sagen, wir waren nicht klar genug im letzten Drittel, letztlich auch im Strafraum. Wenn man dann zwei Mal ein Tor kassiert, ist es schwierig, wichtige Punkte mitzunehmen", so der SKN-Coach weiter.

Statt der Pole Position im Titelkampf nimmt man nun plötzlich nur Platz drei ein. Die beste Ausgangslage hat nun der GAK, der die Tabelle einen Zähler vor Blau-Weiß Linz anführt. St. Pölten folgt mit einem Rückstand von drei Zählern auf den GAK auf Rang drei (Tabelle der Admiral 2. Liga >>>).

Helm will den Titel trotz des fatalen Patzers noch nicht ganz abschreiben: "Entschieden ist noch nichts, weil es rechnerisch noch möglich ist."

"Trotzdem sage ich, mit dem will ich mich direkt nach dem Spiel gar nicht befassen. Wir müssen schauen, was können wir schnell verbessern, wie immer bei uns anfangen. Alles andere schauen wir dann danach", so der SKN-Trainer.

KSV-Coach Ibrakovic: "Es hat Spaß gemacht"

Deutlich fröhlicher sieht die Gemütslage selbstverständlich im Lager der Kapfenberger aus, die nach dem Sieg vier Punkte Vorsprung auf Rang 14 aufweisen.

"Ich habe der Mannschaft gesagt, wir müssen so trainieren und arbeiten, dass wir Frühlingsmeister werden, um nicht abzusteigen", erklärt KSV-Cheftrainer Abdulah Ibrakovic die starke Form der letzten Wochen. Immerhin ist man nun seit zehn Spielen ungeschlagen.

"Schauen Sie sich die Ergebnisse an, jeder kann jeden schlagen. Wir müssen uns fokussieren, bei jedem Match. Gott sei Dank hat es geklappt. Wir haben einen sehr starken Gegner geschlagen", sagt Ibrakovic weiter.

Trotz des wichtigen Erfolgs sind die "Falken" aber noch nicht gerettet. Das weiß auch der Bosnier: "Es hat Spaß gemacht. Ich gratuliere meinem Team. Aber wir machen weiter, wir haben noch zwei Spiele. Alles ist möglich, deswegen müssen wir uns fokussieren bis zum Ende."

Spielplan der Admiral 2. Liga >>>

Kommentare