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SKN schnappt dem GAK wohl den Liendl-Nachfolger weg

Die St. Pöltner werden im Innviertel zugreifen, um zu verhindern, "dass ihn die Konkurrenz holt".

SKN schnappt dem GAK wohl den Liendl-Nachfolger weg Foto: © GEPA

Stefan Nutz steht vor einem Wechsel innerhalb der Admiral 2. Liga.

Der rekonvaleszente Spielmacher der SV Ried wird sich wohl dem SKN St. Pölten anschließen. Sportdirektor Tino Wawra bestätigt der "NÖN", dass man in den Verhandlungen schon "relativ weit" sei. Nutz' Vertrag im Innviertel lief mit Ende Juni aus.

Der 31-Jährige fällt seit März mit einem Kreuzbandriss aus, seine Rückkehr ins Mannschaftstraining erwartet Wawra im September oder Oktober. "Wirklich spielen könnte er vermutlich erst im Frühjahr, aber es geht auch darum, dass ihn die Konkurrenz nicht holt", verweist der Sportdirektor auf das Interesse des GAK.

Die Grazer hätten den Mittelfeldspieler gerne als Ersatz für den in Pension gegangenen Michael Liendl geholt, ziehen nun aber den Kürzeren.

Ein Innenverteidiger und Stürmer sollen noch kommen, Abgänge stehen ebenfalls im Raum

Außerdem soll noch diese Woche ein neuer Innenverteidiger vorgestellt werden, auf der Suche nach einem jungen Stürmer hofft man auf Unterstützung des Kooperationsvereins. "Es kann sein, dass da ein Spieler aus Wolfsburg kommt", sagt Wawra.

Es deuten sich auch Abgänge an. Der 21-jährige Angreifer Yacouba Silue soll bei seinem neuen Klub nur mehr den Medizincheck absolvieren müssen, auch Innenverteidiger Souleyman Kone gilt als Wechselkandidat. Ebenso wie Benedict Scharner, dessen Umfeld mit den Einsatzzeiten in der letzten Spielzeit unzufrieden war.

Fix weg ist Offensiv-Mann Ulysses Llanez, der die letzten beiden Saisonen aus Wolfsburg geliehen war. Sein Vertrag in Deutschland läuft nächsten Sommer aus, eine weitere Leihe ist daher nicht möglich. Der SKN hätte den Mexikaner gerne fest engagiert, Llanez vermied allerdings ein deutliches Bekenntnis.

Wawra meint daher: "Wenn sich ein Spieler nicht zu hundert Prozent mit unserem Weg identifiziert, dann soll er woanders hingehen."


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