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Martin Dellenbach will "Fußball-Bollwerk Oststeiermark"

Neo-Lafnitz-Obmann Martin Dellenbach schmiedet in der Oststeiermark große Pläne.

Martin Dellenbach will Foto: © GEPA

Seit der Mitgliederversammlung am vergangenen Samstag ist es also fix: Martin Dellenbach übernahm die Funktion von Bernhard Loidl und ist fortan neuer Obmann beim SV Lafnitz (hier nachlesen >>>).

Wie LAOLA1 bereits Anfang Mai berichtete, hat der Schweizer mit dem Zweitligisten Großes vor. Im Gespräch mit der "Kronen Zeitung" (Printausgabe vom Mittwoch) führt der Neo-Obmann seine Pläne aus.

 

"Fußball-Bollwerk Oststeiermark"

Geht es nach Dellenbach, soll ein "Fußball-Bollwerk Oststeiermark" geschaffen werden. Neben seiner Tätigkeit in Lafnitz ist der Unternehmer auch beim TSV Hartberg beteiligt und Geschäftsführer der Hartberger Akademie.

Für die oststeirischen Talente soll in der Zukunft vom Nachwuchs über die Landesliga und die 2. Liga der Sprung in die höchste Spielklasse gelingen. Parallelen zum FC Red Bull Salzburg sind erkennbar.

"Eine Salzburg-Kopie? Nein, wir wollen eine eigene DNA schaffen", stellt Dellenbach diesbezüglich klar. Er komme zwar aus der Wirtschaft – mit der "Delli Holding AG" kam der Schweizer zu sehr viel Geld – ein Fußballklub sei heutzutage aber in vielen Bereichen ohnehin wie ein Geschäftsmodell zu führen.

Trainer-Entscheidung soll in den kommenden Tagen fallen

Mit Percy van Lierop als "Direktor der Fußball-Entwicklung" soll das Vorhaben erfolgreich umgesetzt werden. Mit seiner langjährigen Tätigkeit beim FC Red Bull Salzburg bringt der Niederländer Expertise mit.

Ob van Lierop nach dem angekündigten Abschied von Cheftrainer Philipp Semlic die mit Sommer offene Trainerstelle übernehmen wird? "Das ist kein Thema für mich, mir gefällt meine aktuelle Rolle sehr gut", so der Pro-Lizenz-Träger dazu.

Gleichzeitig hält Dellenbach fest, dass die nächsten zehn Tage zeigen sollen, wer neuer Trainer werde. "Kadertechnisch werden wir aber sicher nicht alles auf den Kopf stellen."

Mit Hartberg-Coach Markus Schopp findet übrigens ein regelmäßiger Austausch statt: Van Lierop: "Er sieht das große Ganze, ist eine Riesenhilfe in der Region."


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