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Investor: "Wacker wird die Lizenz erhalten"

Stuttgarter Unternehmer Kienle meldet sich erstmals zu Wort und verspricht Geld.

Investor: Foto: © GEPA

Tag der Wahrheit für den FC Wacker Innsbruck! Am heutigen Donnerstag läuft die Einspruchsfrist beim Protestkomitee der Bundesliga ab, es ist also die letzte Chance, doch noch die Lizenz für 2022/23 zu erhalten.

Bis spätestens Mitternacht muss der Klub aus der Admiral 2. Liga einen entsprechenden Finanzierungsplan vorlegen, noch wartet man in Innsbruck aber auf die seit Wochen angekündigten und dringend benötigten Millionen von Investor Thomas Kienle. 

Dieser wagt sich nun erstmals aus der Deckung und verspricht gegenüber der "Tiroler Tageszeitung": "Der FC Wacker Innsbruck wird die Lizenz für die Zweite Liga erhalten, sämtliche finanzielle 'Altlasten' werden bezahlt und ein finanzielles Polster wird vorhanden sein, um die zukünftige Ausrichtung des Gesamtvereins gestalten zu können. Dann liegt es an den Verantwortlichen, die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft mit den zur Verfügung gestellten Mitteln einzuleiten", so der Stuttgarter Unternehmer. 

Kienle: "Ich sehe positiv in die Zukunft"

Insgesamt soll es um drei Millionen Euro gehen, zumindest zwei Millionen benötigt Wacker, um die Außenstände zu begleichen. 

Der Investor betont sein Vertrauen in die aktuelle Klub-Führung: "Ich sehe mit diesem Team sehr positiv in die Zukunft, auch wenn es den jetzigen verantwortlichen Menschen extrem schwer gemacht wird."

Braucht es Plan B oder C?

Da man Kienles Worten nicht ganz vertraut, arbeitet Wacker seit längerem an einem "Plan B". Dem Bericht zufolge soll eine deutsche Investorengruppe eine Zwischenfinanzierung stellen. Geplante Termine am Mittwoch seien geplatzt, sollen aber am Donnerstag noch stattfinden.

Auch ein "Plan C" stand am Mittwoch im Raum: Ein Schmalspur-Budget und ein großer Anteil an Amateurspielern, um zumindest die Bundesliga-Zulassung zu erhalten.

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