Endstand
2:5
2:2, 0:3
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"Wie man sie kennt": Die Admira zeigte ihr wahres Gesicht

Im Abstiegsduell bei Sturm II bewies die Admira trotz Unterzahl Kampfgeist und schoss die Grazer mit 5:2 vom Feld.

Foto: © GEPA

Das Abstiegsduell zwischen Sturm II und Admira bot wahrlich ein Torspektakel. Ganze sieben Tore fielen in Gleisdorf, am Ende hatten die Mödlinger mit 5:2 das bessere Ende für sich (Spielbericht >>>). 

Die schwere Last fiel bei den Niederösterreicher von den Schultern ab, nach vier Niederlagen in Folge und sechs Spielen ohne Sieg hat man sich aus den Abstiegsrängen vorerst rausgeschossen. Und das trotz 45-minütiger Unterzahl!

Wright: "Ist perfekt für uns"

Vor dem Platzverweis von Malicsek (45+2.) ging die Admira bereits nach 24. Minuten mit 2:0 in Führung, Fuseini (26.) und dann Toth vom Punkt aus (45+3.) brachten Sturm II wieder zurück ins Spiel. Danach drückten die Grazer auf den Führungstreffer, der aber nicht fiel. Auf der anderen Seite nutzte die Admira ihre Chancen eiskalt aus und schoss Sturm II mit 5:2 vom Platz.

"Wir haben in der Pause gut taktisch umgestellt in ein 5-3-1. Wir haben es in den ersten zehn Minuten gut ausgehalten, dass wir kein Gegentor kriegen. Dass es so ausgeht, ist perfekt für uns", analysierte Admira-Coach Tommy Wright das Spiel vor dem "ORF"-Mikro.

Sturm II holte einen Zwei-Tore-Rückstand auf, dazu kam der Platzverweis des Gegners. Alles war angerichtet für einen Sieg der "Blackies".

Doch die Mannschaft von Thomas Hösele konnte diesen Vorteil nicht nutzen. "Sehr bittere Niederlage. Wir waren numerisch überlegen, die zweite Halbzeit haben wir richtig druckvoll begonnen. Wir haben zwei, drei Top-Chancen nicht genutzt, um in Führung zu gehen", konstatierte der Trainer von Sturm II.

"Nächster Schritt": Admira-Weg führt in die richtige Richtung

Für Hösele war der Gegentreffer zum 2:3 der Genickbruch: "Knackpunkt war der unglückliche und vermeidbare Elfmeter. Wir haben versucht dann mehr zu riskieren, für die Admira haben sich mehr Räume ergeben, die sie dann auch genutzt haben." Das Elfmetertor durch Gattermayer, sowie die Treffer der eingewechselten Davies und Young machten dann Deckel schließlich drauf.

"Das war jetzt der nächste Schritt", sagte ein erleichterter Tommy Wright, der aber schon ein Auge auf die kommenden Aufgaben richtet. "Nächste Woche geht es wieder los, da müssen wir wieder fokussiert sein und uns auf den nächsten Gegner vorbereiten", führte der Admira-Coach weiter aus.

Angelo Gattermayer war mit seinem Doppelpack einer der Matchwinner im Abstiegsduell. Für ihn war der Sieg in Gleisdorf richtungsweisend, der auch davon sprach, dass die Admira wieder ihr wahres Gesicht zeigte. "Wir haben gezeigt, dass die Admira, so wie man sie kennt, heute wieder da war. Und auch in den nächsten Wochen wird sie wieder da sein", sagte der Admira-Stürmer.

Kommenden Samstag müssen die Mödlinger wieder auswärts antreten, diesmal geht es in den Westen Österreichs zum FC Dornbirn, der ebenso im Abstiegskampf steckt. Die Grazer dürfen bereits einen Tag früher ran. Am Freitag geht es für Sturm II auf die Hohe Warte, wo die Vienna wartet.


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