news

Jermain Nischalke sorgt für Run auf BVB-Trikots

Der Neuzugang mit dem klingenden Namen kurbelt im Fanshop die Kassen an. Sportliche Entscheidung oder doch ein Marketing-Gag?

Jermain Nischalke sorgt für Run auf BVB-Trikots Foto: © getty

Dass Stars bei ihren Klubs auch die Trikotverkäufe ankurbeln, ist allseits bekannt. Oftmals fließt dieser Marketing-Aspekt schon bei Vertragsverhandlungen mit ein.

Ob man daran in Dortmund auch schon bei der U23-Neuverpflichtung Jermain Nischalke gedacht hat, weiß man nicht. Jedenfalls sorgt der Neuzugang mit dem besonderen Nachnamen für einen Run auf Trikots mit seinem Namen.

Ni(e) Schalke

Besonders macht den Nachnamen, dass man "Nie Schalke" lesen könnte oder dass der Name ausgesprochen so klingt. Für Fans des BVB ist dieses Statement über den Lokalrivalen natürlich der Brüller.

Dass es dabei gar nicht um einen Spieler aus der ersten Mannschaft geht, ist nicht so bedeutend für die Fans. Jermain Nischalke ist jetzt schon der Publikumsliebling.

Ein Marketing-Streich oder sportliche Relevanz?

Wie wichtig Kreativität im Fußball-Marketing geworden ist, zeigen Beispiele wie dieses sehr anschaulich. BVB-Marketingchef Carsten Cramer betonte jedenfalls gegenüber der "BILD", dass der Transfer ausschließlich auf sportlicher Ebene entschieden wurde.

Über zusätzliche Einnahmen freut sich Cramer wahrscheinlich dennoch. Und diese dürften nicht zu gering ausfallen. Interessant ist nämlich, dass Trikots vom Neuzugang aktuell teurer sind als jene von renommierten Spielern aus der ersten Mannschaft. Das liegt aber wohl daran, dass individuelle Beflockung generell teurer ist.

Rund 110 Euro müssen Fans dieses unterhaltsamen Zufalls mindestens auf den Tisch legen. Ein Trikot von Neuzugang Marcel Sabitzer ist da um einen Tick günstiger.

Kommentare