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Warum Sport nachhaltig werden muss

Nachhaltige Ansätze müssen den Sport erreichen - und tun das auch. Fokus-Thema:

Warum Sport nachhaltig werden muss

Vor dem Hintergrund der aktuellen Gesundheitskrise und einem scheinbar unumkehrbaren Klimawandel stehen Sportvereine und AthletInnen vor großen Herausforderungen.

Das Coronavirus verändert den Sport, wie wir ihn bisher gekannt haben, und zwingt Sportorganisationen neue Wege zu gehen, ihr Vereinsleben neu und krisensicher zu organisieren.

Auch die Klimakrise, die für immer mehr Menschen deutlich spürbar ist, wird ihre Auswirkungen im Lebensbereich Sportbereich Sport hinterlassen und von uns Maßnahmen einfordern.

Darum ist das Thema Nachhaltigkeit auch im Sport längst angekommen. Denn die notwendigen Maßnahmen lassen sich im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung erarbeiten und umsetzen.

Eine solche nachhaltige Entwicklung muss den Bedürfnissen der heutigen Generation dienen, ohne dabei die Bedürfnisse der zukünftigen Generationen zu gefährden – und das im ökologischen, im sozialen und auch im ökonomischen Sinn.

Hier gilt es, innovative Konzepte für den Sport zu entwickeln und dafür eine breite Akzeptanz zu erreichen. Insbesondere der organisierte Sport mit seiner enormen gesellschaftlichen Reichweite kann dafür ein verlässlicher Multiplikator sein.

Bereits jetzt entwickeln heimische Sportvereine derartige Ansätze und Methoden, um ihre Organisationen fit für die Zukunft zu machen.

Von Sportartikeln bis zu neuen Stadien

Unser Sport ist überall – in Sportstätten, Hallen und Stadien, in den Bewegungsräumen des urbanen Raumes, in der freien Natur. Für AthletInnen und Vereine ergeben sich hier mehrere Handlungsfelder für erforderliche Aktivitäten.

Eine umweltschonende An- und Abreise zu Trainings- und Wettkampfterminen, der Umgang mit Abfällen, ein kritisches Bewusstsein für die Herkunft und Herstellung von Sportausrüstung werden immer wichtiger.

Sportstätten und Sportinfrastruktur werden künftig neu gedacht und geplant werden müssen. Für den Betrieb notwendige Ressourcen werden mit Hilfe neuer Technologie sparsamer eingesetzt. Neue Materialien werden zum Einsatz kommen, um der drohenden Erwärmung von Gebäuden und Oberflächen entgegenzuwirken. Zukunftsweisend gestaltete Räume laden neue Zielgruppen ein, sich sportlich zu betätigen.

Die Mobilität wird anders organisiert werden, die Vermeidung von Co2-Emissionen darf für den Sport kein bloßes Schlagwort bleiben. Alternative Antriebsformen, Mitfahrbörsen für Sportevents oder das Anlegen von neuen Radwegen finden schon jetzt ihren Platz.

Ein modernes und leicht nutzbares Abfallmanagement wird in Sportstätten zum Einsatz kommen müssen - nicht zuletzt, um dadurch auch Recyclingprojekte anzustoßen.

Mehr Chance als Risiken im Sport

Der Sport gehört sicher nicht zu den umweltschädlichsten Faktoren unseres Planeten, er gehört aber zu jenen gesellschaftlichen Kräften, die in der Lage sind, eine Vorbildfunktion zu übernehmen.

Ein zukunftsfitter Sportverein ist sich seiner Verantwortung bewusst und wird seine Möglichkeiten zur Stärkung von Nachhaltigkeit und Sport nutzen!

Wir zeigen in den nächsten Tagen und Wochen Beispiele dafür, wie Sport schon jetzt funktionieren und dabei sportliche und nachhaltige Entwicklung in Einklang bringen kann.

Vielleicht entstehen Denkanstöße für den eigenen Verein und das eigene Tun.

 

Über Nachhaltigkeits-Experte Jörg Meixner

Jörg Meixner begleitet Sportvereine am Weg zur nachhaltigen Entwicklung. Er entwirft Initiativen und Strategien, die nachhaltige Teamarbeit ermöglichen und den Sport zukunftsfit machen. Nachhaltigkeit im Lebensbereich Sport ist Teamarbeit - AthletInnen, Vereine, Sponsoren und öffentliche Einrichtungen müssen intensiv kooperieren.

Immer mehr Vereine nehmen ihre Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft wahr - schreib einen Kommentar, was deine Idee dazu ist!

Mehr Informationen zum Thema gibt es auch auf https://www.nachhaltiger-sport.at

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