Auch der Salzburger hatte sich in Lauf eins nach einem "Highsider" im Zielbereich nur mit Mühe im Kurs gehalten.

Der zehnte Streich, oder der 13.?

13 innerhalb nur einer Sekunde liegende Männer kämpften dann im Finale um die Podiumsplätze, das beste Ende hatte Hirscher für sich.

Damit nahm dessen eindrucksvolle Serie auch am Polarkreis ihre Fortsetzung.

Der Weltmeister kam auch im zehnten Weltcup-Spezialslalom in Folge auf das Podest.

Inklusive der beiden City-Events im vergangenen Winter sowie der WM hat er dies nun sogar schon in 13 Slaloms in Folge geschafft.

Heimflug im Privatjet

"Es ist einfach saugeil, wenn das so aufgeht", freute sich der Salzburger über seinen Triumph.

 

Das "gewonnene" Rentier taufte er "Ferdinand II". Er werde es oft besuchen, erklärte Hirscher vor seinem Heimflug im Privatjet.

Hirscher-Coach Mike Pircher tat sich sieben Wochen nach seinem Fersenbeinbruch mit einem Luftsprung noch etwas schwer.

"Das war ein Super-Start. Marcel hat alles perfekt ungesetzt und ist nicht einmal ans Limit gegangen", erklärte der Coach.

Raich meldet sich zurück

Neo-Gruppenchef Marko Pfeifer war vom Start gleich mit dem ersten Doppelsieg seit Adelboden im Jänner (ebenfalls Hirscher vor Matt) natürlich besonders angetan.

"Viel besser als Marcel kann man nicht mehr fahren, aber Mario ist dran. Er hat in diesem Winter selbst gut für einen Sieg", war der Trainer überzeugt.

Pfeifer lobt ausdrücklich auch Benjamin Raich ("Das ist ein guter Trend") für Platz acht. "Die Rückbesinnung auf den Slalom hat sich ausgezahlt."

Während auch Reinfried Herbst mit Platz 13 zufrieden war, blieb der Rest der ÖSV-Truppe punktlos.

Besonderes Pech hatte Manfred Pranger, der nach einem kapitalen Steher im ersten Durchgang vorzeitig passen musste.