Der Tiroler hat seine Speed-Ambitionen beendet und kann sich deshalb trotzdem über eine Woche lang in Vail und Copper Mountain auf Beaver Creek vorbereiten.

Offene ÖSV-Rechnungen

Hirscher hat mit dem SG in Beaver noch eine Rechnung offen. Beim Debüt im Vorjahr ging der Technikspezialist noch mit zu viel Respekt an die Sache heran, Platz 32 war das magere Ergebnis.

Auch der schon seit zehn Tagen mit dem Abfahrtsteam von Burkhard Schaffer in Colorado trainierende Max Franz hat mit der "Raubvogelpiste" abzurechnen.

Schlechte Erinnerungen an seinen bösen Vorjahres-Sturz hat der Kärntner aber nach seiner damaligen Bewusstlosigkeit keine, er kann sich an den Crash schlicht nicht mehr erinnern.

Grünes Licht für die Rennen

Beide Nordamerika-Orte haben punkto Schneelage längst grünes Licht für die Rennen gemeldet.

In Lake Louise stehen am 30. November/1. Dezember Abfahrt und Super-G für die Herren bzw. vom 6. bis 8. Dezember zwei Abfahrten und ein Super-G für die Damen auf dem Programm.

Die legen dafür schon am Thanksgiving-Wochenende in Beaver Creek mit dem WM-Test los, eine Woche später prüfen die Herren den über 3.000 m hohen WM-Berg in den Rocky Mountains mit dem gleichen Programm.

Wird Generalprobe verschoben?

Allerdings voraussichtlich auf einem "Hybridkurs". Die Veranstalter in Vail/Beaver Creek versuchten bis zum Schluss, die nagelneue WM-Damenabfahrt "Raptor" komplett zu beschneien.

Gelingt das nicht, werden die Abfahrten auf der Damenstrecke begonnen und ab der Hälfte auf der "Birds of prey" der Herren bis ins bereits fertiggestellte, neue Zielstadion "Red Tail Camp" fertig gefahren.

Die Damen-Abfahrt würde dann erst bei der WM selbst im Februar 2015 erstmals komplett befahren werden können.