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Schröcksnadel: "Es war allein Annas Entscheidung"

Schröcksnadel:

ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel hat versichert, mit der Trennung Anna Fenningers von deren Manager nichts zu tun gehabt zu haben.

"Das ist ihre Angelegenheit, wir haben nichts dazu getan", sagte der Skiverbands-Präsident gegenüber der APA.

Die Olympiasiegerin hatte sich kürzlich nach einem langen Konflikt mit dem ÖSV von ihrem deutschen Berater Klaus Kärcher getrennt.

Heftiger Streit

Wegen der jahrelangen Manager-Tätigkeit Kärchers hatte sich vor allem in diesem Sommer ein heftiger Streit zwischen der höchst erfolgreichen Skirennläuferin und dem Österreichischen Ski-Verband (ÖSV) entzündet.

Eskaliert waren die Unstimmigkeiten an einer Werbekampagne von Fenninger mit Mercedes, was wegen einer Konkurrenzklausel mit ÖSV-Sponsor Audi zum offenen Konflikt führte.

Die Salzburgerin hatte damals in einem ungewollt an die Öffentlichkeit gelangten Mail an den ÖSV sogar einen Rücktritt in den Raum gestellt. Eine Trennung von ihrem Manager, mit dem sie drei Jahre zusammengearbeitet hat, lehnte sie damals noch ab.

Kein "guter" Manager

Anfang dieser Woche gab die zweifache Weltcup-Gesamtsiegerin aber doch die Trennung bekannt.

"Sie wird wissen warum, es war alleine Annas Entscheidung", sagte Schröcksnadel nun dazu. Er habe Fenningers Manager bekanntlich ohnehin für keinen "guten" gehalten. "Er hat die ganze Angelegenheit nur hoch gespielt."

"Anna ist Team-Leaderin"

Zu Wochenbeginn hatte der Verband auch bekannt gegeben, dass Fenninger - ähnlich wie bei Marcel Hirscher - mit Ursula Hoffmann künftig eine eigene Pressebetreuerin erhält.

"Bisher hat ja wegen ihres Beraters dafür keine Notwendigkeit bestanden", erklärte Schröcksnadel diesen Zug und versicherte: "Wir helfen Anna überall dort, wo sie will, dass wir ihr helfen. Sie soll in Zukunft die besten Voraussetzungen haben. Anna ist ja wie Marcel Hirscher bei den Herren unsere Team-Leaderin bei den Damen."